Lehrinhalte
Struktur der chemischen Industrie; Historie; Produktstammbäume; wichtige petrochemische Verfahren
zur Herstellung von Grundchemikalien, Zwischenprodukten, Fein- und Spezialchemikalien sowie
Wirkstoffen; Verfahrensentwicklung, -bewertung und -auswahl; wichtige chemische Reaktionsklassen
mit technischen Beispielen; Alternativen zur Petrochemie: C1-Chemie und Nachwachsende Rohstoffe;
Konzept der Bioraffinerie mit realisierten Verfahren und der Stand der aktuellen Forschung.

Literatur
- Ullmann´s Encyclopedia of Industrial Chemistry, 7th Ed., Electronic
Release 2003, Wiley-VCH Weinheim
- U. Onken, A. Behr, Chemische Prozeßkunde,
Lehrbuch der Technischen Chemie,Band 3, Georg Thieme Verlag, 1996.
- K. Weisermehl, H. Arpe, Industrielle Organische Chemie, Wiley-VCH,
4te Auflage, 2003.
- M. Fedtke, W. Pritzkow, G. Zimmermann, Lehrbuch der Technischen
Chemie, 6. Auflage, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie
Stuttgart, 1996.

Voraussetzungen
Vordiplom oder B.Sc. in Chemie

Offizielle Kursbeschreibung
Studierende erwerben einen Überblick über die Struktur der chemischen Industrie im Laufe der
Geschichte. Es werden die stofflichen Aspekte der Technischen Chemie und die Grundlagen der
Entwicklung neuer Prozesse vermittelt. Wesentlich ist dabei die Behandlung chemischer
Produktionsverfahren an ausgewählten Beispielen unter übergeordneten Gesichtspunkten wie
Rohstoffversorgung, Verwertung von Nebenprodukten, Anlagensicherheit und Wirtschaftlichkeit des
Gesamtprozesses. Die Darstellung wichtiger Prozesse aus den verschiedenen Produktionszweigen der
chemischen Industrie geht besonders auf neuere Entwicklungen wie nachwachsende Rohstoffe und C1-
Chemie ein.
Die Studierenden sollen in der Lage sein, in den alten (Kohle, Erdöl) und neuen (Erdgas,
Nachwachsende Rohstoffe) Produktionsstammbäumen zu denken und diese weiterzuentwickeln.

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Semester: SoSe 2019
Viele Studierende der Chemie und des Maschinenbaus kommen im Laufe ihrer späteren Tätigkeiten an der Hochschule oder in der Industrie mit Programmierthemen in Berührung. Dieser Kurs bietet den Studierenden einen Einstieg in die Programmierung in MATLAB. Dazu werden eigenständig Programmierprojekte zu ausgewählten Themen aus der Verfahrenstechnik bearbeitet. Die zur Lösung der Aufgaben benötigten Programmierkenntnisse werden in der Veranstaltung vermittelt. Neben dem Einstieg in die Programmierung bietet die Veranstaltung den Studierenden die Gelegenheit, durch das Bearbeiten der Projekte einzelne Themen aus dem Lehrkanon der Technischen Chemie zu vertiefen.
Semester: SoSe 2019
Lehrinhalte
Synthese ausgewählter Präparate, auch unter Luftausschluss, aus verschiedenen Bereichen der
anorganischen Chemie nach Literaturvorschriften. Aufarbeitung der Reaktionsprodukte und Reinigung
der Substanzen. Durchführung entsprechender Charaktersierungsverfahren
Im Rahmen des Seminars werden die Praktikumsinhalte vertiefend behandelt und diskutiert.
Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen der Koordinationschemie, der Festkörperchemie, der
metallorganischen Chemie sowie physikalischer Charaktersierungsmethoden der anorganischen
Chemie erlernt.

Voraussetzungen
B.ANP-Praktikum

Offizielle Kursbeschreibung
Ziel der Veranstaltung:
Vermittlung von Präparationsmethoden sowie die Verbreiterung der stofflichen Basis durch betreute
Ausführung von Synthesen ausgewählter Verbindungen aus aktuellen Gebieten der anorganischen
Chemie. Theoretische Grundlagen sollen in einem praktikumsbegleitenden Seminar erworben werden.
Physikalische Methoden der Stoffcharakterisierung in Lösung und im Festkörper werden vermittelt.
Zu erwerbende Kompetenzen:
Die Studierenden können einfache Synthesen nach Literaturvorschrift selbständig durchführen, die
Reaktionen beobachten und kontrollieren, die und die Versuchsdurchführung protokollieren.
sie erwerben theoretische und praktische Kenntnisse zu den Themen Koordinationschemie von Haupt-
und Übergangsmetallen, Organometallchemie der 3d-Elemente, Spektroskopie anorganischer
Verbindungen (IR, NMR, UV) und Festkörperchemie.

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Semester: SoSe 2019
Lehrinhalte
Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von 13 Experimenten aus den Bereichen
Thermodynamik, Elektrochemie, Reaktionskinetik, Transportphänomene, Adsorption und
Spektroskopie, statistische Versuchsauswertung und Fehlerrechnung (Seminar).

Literatur
Praktikums-Skript, Lehrbücher der Physikalischen Chemie

Voraussetzungen
Abgeschlossenes Modul "Allgemeine Chemie"
Klausur PCI oder PCII oder Eingangstest

Der Eingangstest wird in Form von moodle-Tests vor den jeweiligen
Experimenten durchgeführt.

Beginn: 2. Semesterwoche

Offizielle Kursbeschreibung
Die Studierenden entwickeln grundlegende Arbeitstechniken in der Laborarbeit im Bereich der
Physikalischen Chemie. Sie sind in der Lage, den in Vorlesung und Übungen erlernten Stoff
bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Experimenten anzuwenden.
Studierende erlernen im Praktikum die Fähigkeiten, physikalisch-chemische Fragestellungen in
Experimenten zu untersuchen, die experimentellen Daten in einer kritischen Diskussion unter
Würdigung der zu Grunde liegenden Modellannahmen zu interpretieren und zu hinterfragen
sowie mit Literaturdaten zu vergleichen. Sie sind in der Lage, Versuchsergebnisse statistisch
auszuwerten und aus den experimentellen Gegebenheiten eine Fehlerabschätzung bezüglich der
erhaltenen Ergebnisse zu treffen.

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Semester: SoSe 2019
Lehrinhalte
Unterstützende Übung zur Vorlesung Anorganische Chemie I - Nichtmetalle (B.AC1).

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Semester: SoSe 2019