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[b]Da es wegen der zeitlichen Befristung nicht möglich ist, Hausarbeiten/Klausuren durchzuführen, wird in diesem Blockseminar im WiSe2018/19 die Hausarbeit/Klausur durch die Prüfungsform der mündlichen Prüfung ersetzt.[/b]

Offizielle Kursbeschreibung
[b]Übersicht über das Seminar[/b]
Die Steuerungslücke zwischen den globalen Umwelt- und Entwicklungstrends und der Problemlösungskapazität nationaler Gesellschaften ist offenkundig. Daraus erwächst eine wesentliche Legitimationsgrundlage internationaler Organisationen und deren Anspruch, globale Steuerung (global governance) zu leisten. Die Vereinten Nationen (VN) und das von ihnen geprägte Paradigma „nachhaltiger Entwicklung“ sind hierfür exemplarisch. Zugleich bleibt die Fähigkeit der VN begrenzt, globale Probleme mit den Mitteln internationaler Organisation und multilateraler Governance zu lösen. Nichtsdestoweniger hat die VN-Generalversammlung im Jahr 2015 eine universell gültige „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ verabschiedet, die explizit transformativen Anspruch erhebt und sich dabei an einem umfassenden Zielkatalog, den Sustainable Development Goals (SDGs), orientiert. Welche Möglichkeiten haben die VN, diesen transformativen Anspruch einzulösen? Welche politischen und strukturellen Hindernisse stehen dem entgegen? Welche Beiträge zu Politikgestaltung und Zielerreichung sind vor diesem Hintergrund konkret zu erwarten?

Das Seminar nähert sich diesen Problemstellungen internationaler Organisation, in dem es in die Institutionen, Akteure und Prozesse der Vereinten Nationen im Kontext des übergeordneten Paradigmas „Nachhaltige Entwicklung“ einführt. Durch die Betrachtung der Vielfalt der beteiligten Organisationen und Programme, der unterschiedlichen Politikfelder und der jeweils praktizierten Governance-Mechanismen sowie den daraus resultierenden institutionellen Interaktionen zeigen sich exemplarisch die komplexen Herausforderungen multilateraler Governance.

Das Seminar vermittelt derart theoretisch-konzeptionelle Grundlagen internationaler Organisation und nachhaltiger Entwicklung wie empirische Entwicklungen innerhalb der Vereinten Nationen an den Schnittstellen multilateraler Entwicklungszusammenarbeit und internationaler Umweltgovernance. Die Agenda 2030 und die SDGs bieten hierbei die programmatischen Bezugspunkte anhand derer sich das Seminar strukturiert.

[b]Ort und Zeit [blockseminar!][/b]
•    Organisatorische Einführungssitzung: Freitag, 9. November, 14:30 – 16 Uhr, S422/3
•    1. Blocksitzung: Freitag, 1. Februar, 10 – 17 Uhr, TUD, S422/204 (Caféteria)
•    2. Blocksitzung: Donnerstag, 7. Februar, 14 – 18 Uhr, TUD, S422/204 (Caféteria)
•    3. Blocksitzung: Freitag, 8. Februar, 9 – 17 Uhr, TUD, S422/204 (Caféteria)
•    4. Blocksitzung [exkursion!]: Freitag, 15. Februar, 10 – 17 Uhr, DIE, Bonn!

[b]Voraussetzungen[/b]
•    Grundkenntnisse der Theorien und Methoden der Internationalen Beziehungen
•    Vorkenntnisse zu Theorien internationaler Organisation sind wünschenswert
•    Lektüre englischsprachiger Fachtexte!

[b]Leistungsanforderungen[/b]
•    Aktive und regelmäßige Teilnahme im Seminar
•    Pflichtlektüre zur Vorbereitung der einzelnen Sitzungen sind von allen Studierenden zu lesen; die Lektüre weiterführender Texte wird nach Bedarf empfohlen
(ausführliche Informationen und Hinweise zu den Lektüreanforderungen im Rahmen der Einführungssitzung am 9.11.)
•    Kurzreferate auf Grundlage der jeweils empfohlenen Lektüre oder nach Absprache
•    Leistungsnachweis per mündlicher Prüfung am Semesterende

[b]Exkursion nach Bonn (DIE & UN Campus)[/b]
•    Details zu Organisation und Logistik im Rahmen der Einführungssitzung am 9.11.

 

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Semester: WT 2018/19