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Individuelle Absprache mit dem Dozenten (in der Veranstaltung "Methodologische Grundlagen: Interpretatives Paradigma")
Offizielle Kursbeschreibung
In der Auseinandersetzung mit Literatur zur (pädagogischen) Forschungsmethodik finden Sie verschiedene Vorstellungen von dem, was (empirisch) wissenschaftliches Arbeiten auszeichnet bzw. welche Ziele verfolgt werden. So existiert ein langjähriger Streit, den Koller (2008, S. 181) als "Erklären-Verstehen-Debatte" bezeichnet. Diese Debatte ist deshalb von Bedeutung, weil sich die verschiedenen Positionen nur begrenzt vereinen lassen und man sich Forscher*in begründet für eine Position entscheiden "muss" (oder unbewusst schon getan hat). Mit der Positionierung innerhalb dieser Debatte sind verschiedene Konsequenzen verbunden. So kann beispielsweise die Bedeutung von Begriffen wie Theorie, Praxis oder Forschung nur in Abhängigkeit der methodologischen und erkenntnistheoretischen Annahmen angemessen konkretisiert werden. Auch zur Klärung der Fragen, was überhaupt der (pädagogische) Gegenstand von Forschung sein kann bzw. für welche "Gegenstände" und Erkenntnisinteressen welche forschungsmethodischen Zugänge sinnvoll sind, bedarf es einer methodologischen Begründung. Im Rahmen des vertiefenden Selbststudiums geht es daher exemplarisch darum,
[list]
[*]... Erkenntnisse über das spezifischen Theorie-Praxis-Verhältnis in der Pädagogik zu gewinnen und angemessen darstellen zu können,
[*]... die historische Entwicklung eines spezifischen methodischen Ansatzes zu rekonstruieren und die Angemessenheit dieses Ansatzes zur Erforschung eines selbst gewähltes Gegenstandsfeldes begründen zu können.
[/list]
Für das Selbststudium besteht die Aufgabe darin, sich mit einem spezifischen Ansatz der gestaltungsorientierten Bildungsforschung (z.B. entwicklungsorientierte Bildungsforschung, Design Based Research, siehe Auswahl) auseinanderzusetzen und die folgenden exemplarische Fragestellungen zu klären:
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[*]Wie wird Theorie, (pädagogische) Praxis und Forschung begrifflich verstanden?
[*]In welchem Verhältnis stehen die unterschiedlichen Begriffe von Theorie, (pädagogische) Praxis und Forschung zueinander?
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In der Auseinandersetzung mit Literatur zur (pädagogischen) Forschungsmethodik finden Sie verschiedene Vorstellungen von dem, was (empirisch) wissenschaftliches Arbeiten auszeichnet bzw. welche Ziele verfolgt werden. So existiert ein langjähriger Streit, den Koller (2008, S. 181) als "Erklären-Verstehen-Debatte" bezeichnet. Diese Debatte ist deshalb von Bedeutung, weil sich die verschiedenen Positionen nur begrenzt vereinen lassen und man sich Forscher*in begründet für eine Position entscheiden "muss" (oder unbewusst schon getan hat). Mit der Positionierung innerhalb dieser Debatte sind verschiedene Konsequenzen verbunden. So kann beispielsweise die Bedeutung von Begriffen wie Theorie, Praxis oder Forschung nur in Abhängigkeit der methodologischen und erkenntnistheoretischen Annahmen angemessen konkretisiert werden. Auch zur Klärung der Fragen, was überhaupt der (pädagogische) Gegenstand von Forschung sein kann bzw. für welche "Gegenstände" und Erkenntnisinteressen welche forschungsmethodischen Zugänge sinnvoll sind, bedarf es einer methodologischen Begründung. Im Rahmen des vertiefenden Selbststudiums geht es daher exemplarisch darum,
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[*]... Erkenntnisse über das spezifischen Theorie-Praxis-Verhältnis in der Pädagogik zu gewinnen und angemessen darstellen zu können,
[*]... die historische Entwicklung eines spezifischen methodischen Ansatzes zu rekonstruieren und die Angemessenheit dieses Ansatzes zur Erforschung eines selbst gewähltes Gegenstandsfeldes begründen zu können.
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Für das Selbststudium besteht die Aufgabe darin, sich mit einem spezifischen Ansatz der gestaltungsorientierten Bildungsforschung (z.B. entwicklungsorientierte Bildungsforschung, Design Based Research, siehe Auswahl) auseinanderzusetzen und die folgenden exemplarische Fragestellungen zu klären:
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- Lehrende: Anonym
Semester: WiSe 2018/19