Lehrinhalte
Die Pädagogische Diagnostik gilt heute als eine wesentliche Grundlage für die individuelle Förderung. Zugleich erhalten Diagnose- und Beurteilungsmethoden auch in Verbindung mit der Kompetenz- und Outputorientierung eine gestiegene Bedeutung. Stichworte sind hierbei internationale Vergleichsstudien, zentrale Abschlussprüfungen, Vergleichsarbeiten, Beurteilung von Fach-, Sozial- und persönlicher Kompetenz, durch Potenzialanalysen und Assesments, Lernprozessbegleitende Prüfungen, Bildungslaufbahnempfehlungen, etc. Dabei zielen internationale Vergleichsstudien, landesweite Abschlussprüfungen und Vergleichsarbeiten auf die Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Systems während Ergebnisse von lernprozessbegleitenden Diagnosen oder Potenzialanalysen und Assesments in die Lerngestaltung und individuelle Förderpläne einfließen und so die Kompetenzentwicklung und Leistungsfähigkeit des Einzelnen verbessern sollen. Besondere Herausforderungen entstehen durch die Bewältigung von Vielfalt, Diversität und Inklusion im Bildungssystem. Im Seminar sollen die aktuelle Bedeutung, unterschiedliche Funktionen, Anwendungsfelder und Grundpositionen zur pädagogischen Diagnostik thematisiert werden. An konkreten Beispielen sollen zudem der diagnostische Prozess, Bezugsnormen für die Diagnose und diagnostische Verfahren von den Teilnehmerinnen selbständig erarbeitet werden. Dabei werden die Grundlagen vertieft, Gütekriterien erarbeitet und kritische Aspekte von Diagnose diskutiert.
Die Teilnahme an der Blockveranstaltung ist verpflichtend!!!

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Semester: WiSe 2018/19