Offizielle Kursbeschreibung
[b]Zusammenfassung[/b]

[b]Kommentar[/b]
Die demokratische Legitimation der früheren Europäischen Gemeinschaft und heute der Europäischen Union wird seit Beginn der europäischen Integration in den 1950ern thematisiert, und seit einigen Jahrzehnten als ‚demokratisches Defizit‘ problematisiert. Mit den vielfältigen Krisen seit Beginn des Jahrtausends haben sich diese Debatten noch weiter zugespitzt. Ein zentrales Argument in dieser Debatte lautet, dass die Möglichkeiten sowie die Reichweite politischer Partizipation im Vergleich zum Nationalstaat begrenzter sind.

In einem ersten Teil beleuchtet das Seminar den Integrationsprozess Europas als Entstehung eines neuartigen demokratischen Systems zunächst aus historischer Perspektive, um dann die aktuellen Debatten zur Krise Europas zu thematisieren. In einem zweiten Teil wird die Akzeptanz des europäischen Projektes in den Mitgliedstaaten sowohl im Länder- wie auch diachronen Vergleich untersucht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der zunehmenden Politisierung europapolitischer Themen (europaskeptische Parteien, soziale Bewegungen, Referenden).

[b]Einführende Literatur[/b]
Tömmel, I. (2014): Das politische System der EU. 4., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, Berlin: DeGruyter Oldenbourg.

[b]Prüfungsleistungen[/b]
Module 02-03-8791, 02-03-8794 (6 CP): Kurzreferat und Hausarbeit (ca. 15 Seiten), Abgabe in ausgedruckter Form bis zum 30. September 2019, sowie in elektronischer Form zur Plagiatsprüfung auf moodle bereitstellen.
Module 02-11-2017, 02-11-2018: Prüfung wird durch das Institut für Philosophie organisiert

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Semester: Verão 2019