Offizielle Kursbeschreibung
[b]Zusammenfassung[/b]
Die Rolle privatwirtschaftlicher Akteure in Prozessen politischer Steuerung ist insbesondere aus einer Legitimitätsperspektive nicht unproblematisch. Gleichzeitig sind die Expertise und Innovationsfähigkeit von Unternehmen und ihren Verbänden in vielen Bereichen der Politikgestaltung und Regelsetzung unumgänglich, nicht zuletzt dort, wo sie selbst zu Umsetzungsakteuren werden. Das Seminar beleuchtet dieses Spannungsfeld zunächst auf einer theoretisch-konzeptuellen Ebene, und widmet sich dann konkreten Bereichen politischer Steuerung im Kontext der Europäischen Union (EU). Diverse Steuerungsinstrumente wie etwa Aufsichts- und Regulierungsbehörden, Ausschüsse, Standardisierung oder Selbstregulierung Folgende Politikbereiche werden dabei schwerpunktmäßig analysiert: Bankenaufsicht, Energiepolitik, Chemiekalienregulierung, und Umweltpolitik.

[b]Einführende Literatur[/b]
Mayntz R. (2005) Governance Theory als Fortentwicklung der Steuerungstheorie? In: Schuppert GF. (Hg.) Governance-Forschung. Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien. Baden-Baden: Nomos, 11-20.

[b]Prüfungsleistungen[/b]
Module 02-03-8761, 8763 (6CP): mündliche Prüfung

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Semester: ST 2019