Voraussetzungen
Hohe Lese- und Diskussionsbereitschaft, Laptop.  

Offizielle Kursbeschreibung
Lesen ist ein omnipräsentes Thema:
Mal schreibt die FAZ vom „Ende des unabhängigen Lesens“ (17.08.2019 / Schuld sei Amazon), der Deutschlandfunk berichtet von Messen, die „Lesen als „Digital Detox“ verkaufen“ (3.8.2910 / in Norwegen). Seit Jahren schon mehren sich die Berichte über die Verlags- und Pressekrise, während im Deutschunterricht unverdrossen die deutschen Klassiker (Stichwort: Goethe & Schiller) gelesen und gelehrt werden.

Dem entgegen steht der digitale Wandel mit ganz eigenen Literaturphänomenen: Bewertungsportale und Literaturblogs eröffnen einen neuen Austausch über Literatur, mittels Fanfiction werden Bücher und Serien weiter- und umgeschrieben und das Buch [i]The Bestseller Code: Anatomy of the Blockbuster Novel[/i] (Archer/Jockers) verspricht einen Algorithmus zur Erkennung von Bestsellern.

Wir möchten diese Phänomene im Seminar behandeln und diskutieren. Dabei werden in einem ersten Schritt die grundlegenden literaturwissenschaftlichen Konzepte erschlossen, um daraus konkrete Fragestellungen zu entwickeln. Darauf aufbauend werden Arbeitsgruppen gebildet, die sich anhand spezifischer Fragestellungen mit verschiedenen Tools auseinandersetzen.

Die gewonnenen Erkenntnisse, Vor- und Nachteile der Tools und Herangehensweisen werden im Seminarkontext vorgestellt und gemeinsam diskutiert.

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Semester: WT 2019/20