Lehrinhalte
Lernergebnisse:
Die Hörer der Veranstaltung sind anschließend in der Lage, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungsoptionen sowohl im Bereich der erneuerbaren Energieanbieter als auch für die etablierten Stromkonzerne zu bewerten und zu beurteilen. Sie sollen entscheiden können für welche Unternehmen welche Finanzierungsformen grundsätzlich sinnvoll erscheinen und welche Verfahren dabei genutzt werden sollten.

Literatur
Wird in der Vorlesung bekannt gegeben.

Offizielle Kursbeschreibung
Mit der beschlossenen Energiewende, dem Atomausstieg und der zukünftig
noch schnelleren Hinwendung zu erneuerbaren Energieformen haben die
damit verbundenen Finanzierungsfragen noch einmal erheblich an
politischer Bedeutung gewonnen. Im Rahmen der Veranstaltung werden
einerseits Finanzierungsfragen für den Bereich der erneuerbaren Energien
diskutiert. Dabei kann anhand dieses Industriesegments der gesamte
Unternehmenslebenszyklus mit seinen spezifischen Finanzierungsproblemen
betrachtet werden, angefangen von der Frühphasenrisikofinanzierung durch
institutionelle Finanzgeber (Venture Capital), über die Wachstums- und
Etablierungsphase, die auch Börsengänge umfasst, bis hin zur
Konsolidierung mit Unternehmensübernahmen (M&A) und ausgelagerten
Projektfinanzierungen.
Zum anderen geht es aber auch um die Kosten
der Energiewende aus Sicht der heute dominierenden konventionellen
Stromversorger. So stellt sich die Frage nach den
Kapitalkostenveränderungen durch den Atomausstieg und den Kosten, die
anfallen, wenn bestehende Kraftwerke rückgebaut oder beseitigt werden
müssen. Zudem sind hier die Verkäufe der Stromnetze und die Nutzung der
frei werdenden finanziellen Mittel von Bedeutung.

Zusätzliche Informationen
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache gehalten.

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Semester: WiSe 2019/20