Lehrinhalte
Diese Veranstaltung führt in das Fachgebiet Neuere Geschichte und das Studium der Geschichte ein. Während des Semesters beschäftigen Sie sich mit den grundsätzlichen Fragestellungen und Herangehensweisen des Fachgebiets und lernen (digitale und analoge) Arbeitstechniken kennen, die für den weiteren Studienverlauf von zentraler Bedeutung sind. Schwerpunkte liegen u. a. auf Textauswertung, Argumentationsweisen, Recherche und Zitierweisen. Im Verlauf des Semesters sind zahlreiche wöchentliche Aufgaben zu bearbeiten, deren gewissenhafte Erledigung Sie in die Lage versetzt, am Semesterende die Klausur und die Hausarbeit zu bewältigen.

Die oben genannten Fähigkeiten werden anhand eines exemplarischen Themas eingeübt. Dieses Thema lautet: „Die BRD in den 1980er Jahren". Im Seminar werden wir verschiedene politische, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte des letzten Jahrzehnts der Bonner Republik beleuchten und in ihrem historischen Kontext verorten. Dabei werden wir grundsätzliche Fragestellungen der Geschichtswissenschaft kennenlernen und bearbeiten.

Die Veranstaltung wird durch ein verpflichtendes Tutorium unterstützt. Bitte beachten Sie bei der Semesterplanung, für diese Veranstaltung ungefähr ein Drittel Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit vorzusehen; neben den drei Veranstaltungsterminen pro Woche müssen Sie mehrere Stunden für Vor- und Nacharbeiten einplanen. Dies ist in Ihrem Studien- und Prüfungsplan „eingepreist", da die bestandene Veranstaltung am Semesterende 10 Kreditpunkte (von ca. 30 pro Semester zu erwerbenden Kreditpunkten) ergibt (alle Fragen rings um die Stundenplangestaltung für das erste Semester werden in der Orientierungsveranstaltung des Instituts für Geschichte am 28. Oktober beantwortet).

Von den Veranstaltungszielen her ist dieses Proseminar identisch mit den Proseminaren, die von Frau Hoschek, Herrn Hannig und Herrn Mares angeboten werden (nur die exemplarischen Themen unterscheiden sich). Sollte eine der Veranstaltungen ausgebucht sein, melden Sie sich bitte in einem der Parallelangebote an, in denen noch Plätze verfügbar sind.

[b]Technische Voraussetzungen[/b]

Die Veranstaltung wird ausschließlich digital unterrichtet.

Die TeilnehmerInnen müssen daher über eine technische Ausstattung verfügen, die es erlaubt, Zoom und Moodle zu nutzen. Außerdem müssen Sie regelmäßig Ihre studentische Email-Adresse abrufen (vorname.nachname@stud.tu-darmstadt.de), die Ihnen mit den Immatrikulationsdokumenten zugestellt wurde. Sie können von der studentischen Mail-Adresse eine Weiterleitung auf eine andere Email-Adresse einrichten, falls dies Ihrem Nutzerverhalten besser entspricht.

Moodle ist die Lernplattform der TU Darmstadt, auf der Ihnen die Veranstaltungsunterlagen und Aufgaben bereitgestellt werden. Sie benötigen keine spezielle Software, sondern können sich mit Ihrer TU-ID einloggen.

Zoom ist eine Konferenzsoftware, mit der die Seminarsitzungen durchgeführt werden. Informationen zur Nutzung erhalten Sie auf der Website des Hochschulrechenzentrums.

[b]Alle in TUCaN zur Veranstaltung angemeldeten Studierenden erhalten am Tag vor der ersten Seminarsitzung die Zugangsdaten für das erste Zoom-Treffen an die studentische Email-Adresse.[/b]
Wichtig ist zudem die Installation eines VPN-Client auf Ihrem Rechner. Dieser wird damit als Gerät eines/einer TU-Angehörigen erkannt. Nur auf diese Weise können Sie auf Materialien (z. B. in der Universitäts- und Landesbibliothek) zugreifen, die nur für TU-Angehörige lizensiert sind.

[b]Die Nutzung von Moodle und des VPN-Client wird im Proseminar erläutert! Wichtig ist zunächst der Zoom-Zugang, den sie für die Teilnahme an den Proseminarsitzungen benötigen.[/b]

Literatur
Wolbring, Barbara: Neuere Geschichte studieren, Stuttgart 2006.

Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Aus Politik und Zeitgeschichte: 1980er Jahre, 65/46 (2015). (online verfügbar)

Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.): Archiv für Sozialgeschichte: Wandel des Politischen. Die Bundesrepublik während der 1980er-Jahre, 52 (2012). (online verfügbar)

Wirsching, Andreas: Abschied vom Provisorium, 1982-1990, München 2006.

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Semester: WiSe 2020/21