Lehrinhalte
Mit Leichtigkeit hat der Begriff Identität die Barrieren zwischen Fachgebieten, Wissenschaft und allgemeinem Sprachgebrauch überschritten. Der Frage nach Identität wird Schlüsselkraft zugetraut für die Beschreibung von Prozessen der Subjektkonstruktion, für das Ineinander von Individuum und Gesellschaft, für Gruppenbildung und Rollenzuschreibung, für Vergemeinschaftung und Individualität, für Geschlecht, Religion, Ethnizität, Nation, Zugehörigkeit. Die Hinwendung zu Identitätspolitik wird von verschiedenen Akteuren in unterschiedlichem Interesse betrieben.
Die Begleitung von religiösen Bildungs- und Entwicklungsprozessen wird gerne als identitätsbildend verstanden, doch häufig ohne Klärung der dahinterliegenden Grundkonzepte. In diesem Seminar werden zunächst grundlegende Identitätstheorien aus vorrangig psychologischer und soziologischer Perspektive eingeführt, die relevant sind für den Zusammenhang mit Religion und Fragen religiöser Bildung. Die Beschäftigung mit Grundtheorien der Identität und ihrer Konstruktion in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter (von Erik Erikson bis Heiner Keupp) und ihrer Bedeutung für religiöse Bildung impliziert besonders den Blick auf Entwicklung, Biographie, Zugehörigkeit und Abgrenzung, Anerkennung, Umgang mit Pluralität, geschlechtliche Identität, und die Frage nach kultureller und sozialer Identität.
Auf der Grundlage der erarbeiteten Theorien lassen sich verschiedene Konkretisierungen für Bildungszusammenhänge entwickeln.
Im Seminar lesen wir Texte, erkunden Persönlichkeiten und Praktiken, und setzen uns reflexiv und persönlich damit auseinander die Bereitschaft für einen solchen Prozess ist daher essenziell.
Weitere Informationen
[b]Vorbesprechung: 19. April 2021, 15:20 Uhr[/b]
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Mit Leichtigkeit hat der Begriff Identität die Barrieren zwischen Fachgebieten, Wissenschaft und allgemeinem Sprachgebrauch überschritten. Der Frage nach Identität wird Schlüsselkraft zugetraut für die Beschreibung von Prozessen der Subjektkonstruktion, für das Ineinander von Individuum und Gesellschaft, für Gruppenbildung und Rollenzuschreibung, für Vergemeinschaftung und Individualität, für Geschlecht, Religion, Ethnizität, Nation, Zugehörigkeit. Die Hinwendung zu Identitätspolitik wird von verschiedenen Akteuren in unterschiedlichem Interesse betrieben.
Die Begleitung von religiösen Bildungs- und Entwicklungsprozessen wird gerne als identitätsbildend verstanden, doch häufig ohne Klärung der dahinterliegenden Grundkonzepte. In diesem Seminar werden zunächst grundlegende Identitätstheorien aus vorrangig psychologischer und soziologischer Perspektive eingeführt, die relevant sind für den Zusammenhang mit Religion und Fragen religiöser Bildung. Die Beschäftigung mit Grundtheorien der Identität und ihrer Konstruktion in Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter (von Erik Erikson bis Heiner Keupp) und ihrer Bedeutung für religiöse Bildung impliziert besonders den Blick auf Entwicklung, Biographie, Zugehörigkeit und Abgrenzung, Anerkennung, Umgang mit Pluralität, geschlechtliche Identität, und die Frage nach kultureller und sozialer Identität.
Auf der Grundlage der erarbeiteten Theorien lassen sich verschiedene Konkretisierungen für Bildungszusammenhänge entwickeln.
Im Seminar lesen wir Texte, erkunden Persönlichkeiten und Praktiken, und setzen uns reflexiv und persönlich damit auseinander die Bereitschaft für einen solchen Prozess ist daher essenziell.
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[b]Vorbesprechung: 19. April 2021, 15:20 Uhr[/b]
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Semester: Verão 2021