Der durch menschliche Aktivitäten verursachte Klimawandel gehört zu den drängendsten politischen Herausforderungen unserer Zeit. Hauptursache des Klimawandels ist die Nutzung fossiler Brennstoffe und der dadurch entstehende CO2-Ausstoß. Nicht zuletzt durch das Pariser Klimaschutz-Abkommen, aktuelle Klimaberichte des IPCC sowie die FridaysforFuture-Bewegung hat das Thema in im vergangenen Jahr einen zentralen Platz im politischen Diskurs eingenommen. Das Politikfeld der Klima- und Energiepolitik gewinnt somit in politischen Entscheidungen, im öffentlichen Diskurs und in der Wissenschaft zunehmend an Wichtigkeit. Der Kurs betrachtet die Thematik des Klimawandels und der Energiewende aus hauptsächlich sozialwissenschaftlicher Perspektive.

In einer ersten Einführung wird dabei die grundlegende Problematik des Klimawandels, seiner Ursachen und möglichen Folgen erarbeitet. Im Hauptteil des Seminars werden klima- und energiepolitische Entwicklungen aus der Perspektive der Policy- und Governanceforschung analysiert. Die Teilnehmer*innen lernen dabei die unterschiedlichen Akteure der Klima- und Energiepolitik und ihren Interessen und Strategien kennen, von politischen Parteien über Interessensgruppen und Akteuren wie Unternehmen, NGOs bis hin zu sozialen Bewegungen auf transnationaler, nationaler und subnationaler Ebene. Grundlage dafür sind aktuelle wissenschaftliche Studien zur Thematik. Darauf aufbauend wenden die Teilnehmer*innen die politikwissenschaftlichen Konzepte und Methoden in Mini-Studien selbst auf aktuelle Fallbeispiele der Klimapolitik an.

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