Offizielle Kursbeschreibung
Ausgehend von der theoretischen Definition der Begriffe Rassismus, Sprache und Macht werden wir uns mit der Analyse des Zusammenspiels dieser sozialen Erscheinungen und mit deren diskursiven Wirkmächtigkeit in einer postnationalsozialistischen Gesellschaft befassen.

Die Vielfalt der Rassismen wird unser Gegenstand genauso wie rassismuskritische Positionen und wissenschaftliche Standpunkte, die die verdeckten Einlassungen der Rassismusspuren in der Sprache erforschen, ihren verborgenen Einfluss auf unseren Sprachgebrauch aufdecken und die nicht intendierte, aber doch alltägliche Re- Produktion von rassistisch fundierten Ausschlüssen und Ungleichheiten thematisieren.

Wir werden dabei stets von der kritischen Frage begleitet, wie eine den Träger*innen der pädagogischen Bildungspraxis angemessene (Rolle und) Positionierung auszugestalten wäre angesichts deren unvermeidbaren Verstrickung in die genannten gesellschaftlichen Praxen.

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Semester: Inverno 2020/21