Aussen- und Sicherheitspolitik sind schon seit langen nicht (und waren es womöglich auch nie) nur ein Thema einer kleinen Elite, sondern waren immer auch auf die Rückkoppelung mit der Zivilgesellschaft angewiesen. Ein Indikator für die Haltung der Zivilgesellschaft sind die Ergebnisse von Meinungsumfragen. Demgegenüber steht jedoch der Verdacht, dass die so gemessenen Einstellungen zu diesem Thema häufig zu flüchtig, wechselhaft und unstrukturiert seien, um politisch wirksam zu sein. In diesem Seminar werden wir daher der Frage nachgehen, wie Einstellungen zu diesem Thema strukturiert sind, welche inhaltlichen Ausprägungen sie haben, was sie beeinflusst und wie sie den politischen Entscheidungsprozess beeinflussen (können).


Semester: WiSe 2020/21