Literatur
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[*]Ayala Martinez, Citlali/ Müller, Ulrich (Eds.) (2017). Towards Horizontal Cooperation and Multi-Partner Collaboration. Knowledge Sharing and Development Cooperation in Latin America and the Caribbean. Nomos, Baden-Baden.
[*]Baumann, Zygmunt. 1990: Modernity and Ambivalence. Theory, Culture & Society 7 (2 - 3): 143 – 169.
[*]Kahane, Adam (2017): Collaborating with the Enemy. How to Work with People You Don’t Agree with or Like or Trust. Berrett-Koehler, Oakland, USA.
[*]Kaplan, Allan/ Davidoff, Sue (2014): A Delicate Activism. A Radical Approach to Change. Proteus Initiative.
[*]Kolsdorf, Juliane/ Müller Ulrich (Eds.) (2020): Transforming International Cooperation. Thoughts and Perspectives on Moving Beyond Aid. Nomos, Baden-Baden.
[*]Ziemer, Gesa (2013): Komplizenschaft. Neue Perspektiven auf Kollektivität. transkript, Bielefeld.
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Offizielle Kursbeschreibung
Leitung: Dr. Ulrich Müller in Zusammenarbeit mit Carolina de la Lastra

E-Mail: [url=mailto:ulrich.mueller@giz.de]ulrich.mueller@giz.de[/url]

Loving the Alien? - Dialog und Konflikt in internationalen Kooperationen (Praxisorientiertes Seminar)

In einer globalisierten Welt werden Begegnungen mit Fremden nicht nur häufiger, auch die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit mit ihnen steigt. Viele aktuelle globale Herausforderungen können nicht ohne einen Dialog mit Partnern erfolgreich bearbeitet werden, die andere Werte vertreten und andere Ziele verfolgen. Wie kann eine Zusammenarbeit dennoch möglich werden, und zwar individuell, in und zwischen Organisationen und in und zwischen Gesellschaften?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Seminar angelehnt an das unten als Literatur genannte Buch von Adam Kahane in drei Schritten: 1) Konflikte und Interdependenzen wahrnehmen und zulassen 2) Systematisch mit unterschiedlichen Perspektiven und Möglichkeiten experimentieren 3) Veränderungsmöglichkeiten bei uns selbst entdecken anstatt andere ändern zu wollen. Es geht darum, Gegebenheiten anzunehmen und nicht als etwas zu betrachten, das zunächst überwunden werden muss, um arbeitsfähig zu sein. Auf dieser Grundlage finden Erkundungen statt, um sich selbst und andere besser zu verstehen, mögliche Handlungsoptionen zu entdecken und mit diesen die eigene Praxis zu verändern.

Jedem der drei Schritte wird eine jeweils durch Hausaufgaben vorbereitete, längere Sitzung gewidmet. Dafür bearbeiten die Teilnehmenden am Seminar in Arbeitsgruppe entsprechende Fragestellungen anhand konkreter Fälle in Themen wie z. B. Friedensdialoge, Alltagsrassismus oder Konflikte im Umfeld von Aktivitäten multinationaler Konzerne. Als Leistungsnachweis dienen neben der aktiven Mitarbeit im Seminar kurze individuelle Ausarbeitungen auf Grundlage der in den Arbeitsgruppen bearbeiteten Themen. Das Seminar findet ausschließlich virtuell statt. Neben Terminen in der gesamten Seminargruppe, gibt es obligatorische Rücksprachen der Arbeitsgruppen mit der Seminarleitung.

Seminardaten:

Mo 19.04.2021, 17:30 – 19:00 Uhr
Auftaktsitzung, Einführung und Bildung von Arbeitsgruppen

Fr 30.04.2021, 18:00 – 18:30
Rücksprache der Arbeitsgruppen mit der Seminarleitung

Mo 10.05.2021, 17:00 – 19:30 Uhr
Hauptsitzung: Konflikte und Interdependenzen wahrnehmen und zulassen

Fr 21.05.2021, 18:00 – 18:30
Rücksprache der Arbeitsgruppen mit der Seminarleitung

Mo 31.05.2021, 17:00 – 19:30 Uhr
Hauptsitzung: Systematisch mit unterschiedlichen Perspektiven und Möglichkeiten experimentieren

Fr 11.06.2021, 18:00 – 18:30
Rücksprache der Arbeitsgruppen mit der Seminarleitung

Mo 19.06.2021, 17:00 – 19:30 Uhr
Hauptsitzung: Veränderungsmöglichkeiten bei uns selbst entdecken, anstatt andere ändern zu wollen.

Mo 02.07.2021, 17:30 – 19:00 Uhr
Abschlussdiskussion: Was haben wir gelernt

Mo 12.07.2021, 17:00 – 19:30 Uhr
Praktische Übung zum Thema

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