Literatur
Zur ersten Einführung wird empfohlen:
Held, David (2009): Models of Democracy, Cambridge, hier Kapitel 5: "Competitive Elitism and the Technocratic Vision".

Zu Weber:
Schönberger, Christoph (2016): Max Webers Demokratie: Utopisches Gegenprinzip zur bürokratischen Herrschaft. in: Andreas Anter, Stefan Breuer (Hrsg.): Max Webers Staatssoziologie, Baden-Baden, S. 159–76.

Zu Schumpeter:
Bluhm, Harald (2009): Schumpeters Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie – Ein Plädoyer für neue Lesarten, in: Berliner Debatte Initial 20: 4, S. 3-16.

Offizielle Kursbeschreibung
Trotz ihrer Verortung in anderen Fachdisziplinen gelten Max Weber und Joseph Schumpeter als Klassiker des politischen Denkens. Ihre politischen Schriften werden als Begründung einer „elitistischen“ Theorie der Demokratie angesehen: In Zeiten von sich durchsetzender Massenpartizipation und zunehmender sozialistischer Bestrebungen kann ihr Beitrag als Versuch charakterisiert werden, die von beiden als unausweichlich erachtete Demokratisierung in "geordnete Bahnen" zu lenken. In diesem Seminar werden wir ihren einflussreichen elitistischen Ansatz näher betrachten, indem wir Webers und Schumpeters demokratietheoretische Überlegungen im Spannungsfeld von Massenpartizipation, Kapitalismus und Sozialismus untersuchen. Im Fokus stehen dabei ihre Beiträge zur Demokratietheorie, aber auch ihre Skepsis in der Haltung zur Demokratie, die ihren Ausdruck unter anderem in politischen Institutionen findet.

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Semester: WT 2021/22