Offizielle Kursbeschreibung
Grenzen verlaufen in unterschiedlichen Dimensionen: territorial, individuell, sozial und kulturell. In vielerlei Hinsicht werden Abgrenzungen konstruiert und können auch zu Ausgrenzungen führen. Doch wie bildet sich das sprachlich ab?
In diesem Projektseminar beschäftigen wir uns mit sprachlichen Grenzziehungspraktiken und ihren Auswirkungen.  Diese werden wir anhand theoretischer Texte und wissenschaftlicher Studien reflektieren und diskutieren.

Dabei verfolgen wir eine grobe Unterteilung in die drei folgenden Themenbereiche:
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[*]„Sprache und Territorium“ (u.a. Benennungen und Zuweisungen von territorialen und sprachlichen Grenzen, Sprachenpolitik: Akteure, Auswirkungen, Funktionen, Sprache in Grenzregionen

[*]„Sprache und Kultur“ (u.a. Abgrenzungs- und Ausgrenzungsprozesse (Othering), Tabus (Grenzen des Sagbaren), Schriftsysteme als Ausdruck kultureller Identität)

[*]„Sprache und Individuum“ (u.a. Sprachhandlungen wie Höflichkeitspraktiken, Gebrauch von Sprachenregistern (Jugendsprache, Kiezdeutsch) und Grenzen zwischen Mensch und Tier
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Das Projektseminar findet als digitale Veranstaltung mit Exkursionen in Präsenz statt, soweit das die dann geltenden Corona-Regelungen der TU Darmstadt zulassen. Genaueres erfahren Sie vor Beginn der Veranstaltung. Eine Pflicht zur Teilnahme an Präsenzveranstaltungen besteht nicht. Näheres zur Studienleistung erfahren Sie in der ersten Sitzung.

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Semester: WT 2021/22