Digitale Lehre
Das Proseminar wird als Online-Veranstaltung unter Einsatz des Video-Konferenz-Tools "ZOOM" realisiert.
Lehrinhalte
Sport, Körper und Moderne, Sport und Individualisierung, Abenteuer- und Extremsport,
Fanausschreitungen und Hooliganismus, Sportevents, Sport und Umwelt, Sport und Stadt, Sport und Biographie
Erwartete Teilnehmerzahl
Max. Anzahl TN: 20
Offizielle Kursbeschreibung
Im Blick auf Sport ist unübersehbar: da werden Gefühle gefühlt und Spannung erlebt, der Körper gespürt, sich kollektiv erregt; es wird Gemeinschaft erlebt und Wohlsein, stille Zufriedenheit und sogar Glück. Jubel und Enttäuschung lassen die Stadien erzittern. Stolz, Empörung und andere Gefühle ergreifen die Menschen. Freude und Trauer in zig Varianten durchziehen Wettkampf und Training. Und immer wird Spaß reklamiert: in der Gymnastikgruppe, der Kreisliga, im Spitzensport.
Das Proseminar schließt an dieser Beobachtung an und richtet den Blick auf die sozialen Bedingungen von Gefühlen im Sport. Nach einführender Aufarbeitung grundlegender Wissensbestände zu den aufgerufenen Komponenten Soziologie, Sport und Gefühle sollen anhand ausgewählter Texte aus der Sport- und Emotionssoziologie prototypische Phänomene und Figurationen, Formen und Inhalte im Gesamtraum sportlicher Aktivitäten beleuchtet werden.
Mittels individueller Textarbeit, angeleitetem Kleingruppendiskurs und moderierter Plenumsdiskussion soll deutlich werden, dass und wie das Fühlen von Gefühlen im Sport keineswegs allein psychischen Mechanismen unterliegt, sondern sozialen Bedingungen unterworfen ist, die einen Korridor von Erwartungen und Möglichkeiten an das Fühlen von Gefühlen im Sport definieren.
Neben der Erarbeitung deskriptiven Wissens zu Gefühlen in sporttypischen Situationen sollen Reflexionen zur Funktion von Gefühlen angestoßen werden. Derart reifen Einsichten, dass und wie Gefühle ebenso sozial figuriert wie strukturwirksam werden. Übergeordnete Zielsetzung bleibt, den Studierenden einen Zugang zu Erkenntnisinteresse, Leitunterscheidungen und Untersuchungsperspektiven sportsoziologischer Beobachtung zu eröffnen.
Online-Angebote
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Offizielle Kursbeschreibung
Im Blick auf Sport ist unübersehbar: da werden Gefühle gefühlt und Spannung erlebt, der Körper gespürt, sich kollektiv erregt; es wird Gemeinschaft erlebt und Wohlsein, stille Zufriedenheit und sogar Glück. Jubel und Enttäuschung lassen die Stadien erzittern. Stolz, Empörung und andere Gefühle ergreifen die Menschen. Freude und Trauer in zig Varianten durchziehen Wettkampf und Training. Und immer wird Spaß reklamiert: in der Gymnastikgruppe, der Kreisliga, im Spitzensport.
Das Proseminar schließt an dieser Beobachtung an und richtet den Blick auf die sozialen Bedingungen von Gefühlen im Sport. Nach einführender Aufarbeitung grundlegender Wissensbestände zu den aufgerufenen Komponenten Soziologie, Sport und Gefühle sollen anhand ausgewählter Texte aus der Sport- und Emotionssoziologie prototypische Phänomene und Figurationen, Formen und Inhalte im Gesamtraum sportlicher Aktivitäten beleuchtet werden.
Mittels individueller Textarbeit, angeleitetem Kleingruppendiskurs und moderierter Plenumsdiskussion soll deutlich werden, dass und wie das Fühlen von Gefühlen im Sport keineswegs allein psychischen Mechanismen unterliegt, sondern sozialen Bedingungen unterworfen ist, die einen Korridor von Erwartungen und Möglichkeiten an das Fühlen von Gefühlen im Sport definieren.
Neben der Erarbeitung deskriptiven Wissens zu Gefühlen in sporttypischen Situationen sollen Reflexionen zur Funktion von Gefühlen angestoßen werden. Derart reifen Einsichten, dass und wie Gefühle ebenso sozial figuriert wie strukturwirksam werden. Übergeordnete Zielsetzung bleibt, den Studierenden einen Zugang zu Erkenntnisinteresse, Leitunterscheidungen und Untersuchungsperspektiven sportsoziologischer Beobachtung zu eröffnen.
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- Lehrende: Christian Schulz
Semester: WiSe 2021/22