Offizielle Kursbeschreibung
Vom allgemeindidaktischem Bildungsverständnis ausgehend konstruiert sich Unterricht im didaktischen Dreieck zwischen den Inhalten, den Lehrenden und den Lernenden. Umrahmt von Eltern, Peers, der Schule und der Gesellschaft steht sohin das Schulwesen und seine jeweils Beteiligten in einem immerwährenden Dissonanzverhältnis zwischen pädagogischen und institutionellen Ansprüchen. Diese finden sich, verschieden gewichtet und ausgestaltet, in Debatten um und Reformen für Schule wieder. Hieraus ziehen wir Praxisbeispiele: Handreichungen, Gesetze, Protokolle, Kommentare in sozialen Medien als auch mündliche Sprechakte wie öffentlich Reden, Debatten, Interviews etc. bieten Gelegenheit, die jeweilige Konstruktion von Bildung zu destillieren. So können grundlegenden normativen Setzungen, die zu nicht transparent gemacht werden, offengelegt und der kritischen fach- und sachlichen Prüfung ihrer Gültigkeit unterzogen werden.

Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden wir das Kursprogramm auf die zeitlichen Möglichkeiten und die inhaltlichen Interessensschwerpunkte hin lesen und gegebenenfalls adaptieren. Ein Blickseminar gelingt dann gut, wenn die Gruppe vorbereitet und fokussiert am Thema bleibt. Gleichzeitig kann auf einzelne Zeitprobleme flexibel eingegangen werden. Dazu bitte um kurze Kontaktaufnahme per Mail.

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Semester: WT 2021/22