Lehrinhalte
"Exploration" meint "Erkundung" und genau darum soll es im Seminar gehen. Wir werden also einen methodischen "Gehversuch" in explorativer Soziologie unternehmen, bei dem allerdings weniger die sehr offenen Methoden (man könnte eher von Möglichkeiten sprechen) der Exploration im Mittelpunkt stehen. Vielmehr liegt das Augenmerk auf sozialen Phänomenen, die anhand einer methodischen Strategie der Beobachtung und Beschreibung mit soziologisch relevanten theoretischen Ansätzen als Situationen der Medialisierung identifiziert, unterschieden, eingeordnet und systematischg erkundet werden sollen.

Das Seminar soll so dazu beitragen, soziale Phänomene soziologisch unterscheiden und in Bezug auf theoretische Vorhersagen, relevante Fragestellungen entwickeln zu können. Eine Kompetenz, die für das eigene wissenschaftliche Arbeit im Rahmen von Hausarbeiten und/oder Abschlußarbeiten unerlässlich ist.

Es ist darauf hinzuweisen, dass das Seminar in hohem Maße von der eigenen Kreativität und Bereitschaft zum Engagement in den Arbeitsgruppen des Seminars lebt und daher auch einen gewissen Zeitaufwand erfordert. Darüber sollte man sich im Vorfeld bewußt sein.

Literatur
Jannis Androutsopoulos, 2016: Mediatisierte Praktiken: Zur Rekontextualisierung von Anschlusskommunikation in den Sozialen Medien. In: Arnulf Deppermann, Helmuth Feilke, Angelika Linke (Hrsg.): Sprachliche und kommunikative Praktiken. Berlin/Boston: de Gruyter. S. 337-367.

Thomas Birkner, 2019: Ausgabe: Medialisierung und Mediatisierung. 2., aktualisierte Auf. Baden-Baden: Nomos.

Uwe Flick, 2016: Sozialforschung: Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA-Studiengänge. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt

Ders., 2016: Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung. 7. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

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