Lehrinhalte
Die Lehrveranstaltung wird anhand ausgesuchter Beispiele das schlüsseltechnologische Potential des Fachs Genetik in unterschiedlichen technischen Anwendungsbereichen darstellen. Ausgehend von der Anwendung moderner gentechnischer Verfahren zur industriellen Produktion von (Natur)stoffen, über die Produktion von biomedizinisch-relevanten Substanzen (Biopharmaka), bis hin zur Verwendung von genetischem Material als nanoskalierte, biosensorische Detektoren sollen Konzepte der Umsetzung genetischen Grundlagenwissens in technologische Anwendungen dargestellt werden.

Literatur
Es wird ausschließlich auf aktuelle Primärliteratur zurück gegriffen

Voraussetzungen
Fortgeschrittene Kenntnisse in Nukleinsäurechemie, Molekulargenetik, "Genetic engineering", Biochemie und Biophysik

Offizielle Kursbeschreibung
Das Modul wird in allen drei Lehrformen (Vorlesung, Seminar, Praktikum) forschungsorientiert sein. Anhand aktueller Themen soll die Schnittstelle zwischen (molekular)genetischer Grundlagenforschung und bioingenieurwissenschaftlicher Anwendung dargestellt werden. Die Studierenden sollen die Kompetenz erwerben sowohl genetische Probleme auf ihre technologische Umsetzung hin zu untersuchen, als auch für definierte technologische Fragestellungen (molekular)genetische Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Die Studierenden sollen Pilotexperimente selbständig planen und im Labormaßstab umzusetzen und analysieren lernen. Besonderes Augenmerk wird auf technologisch realistische Lösungskonzepte gelegt werden, ebenso wie moderne Prozessoptimierungsverfahren erlernt werden sollen. Ziel ist es, die Studierenden sowohl von theoretischer als auch von praktischer Seite einem Diskurs auszusetzen, der die Notwendigkeit zur Interdisziplinarität an der Grenzfläche zwischen genetischer Grundlagenforschung, Medizin und ingenieurswissenschaftlicher Umsetzung verdeutlicht.

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Semester: WiSe 2021/22