Das Proseminar betrachtet das politische System der EU inklusive seiner Mitgliedstaaten aus dem Blickwinkel der Interessenvermittlung und ist im Kern als Lektürekurs konzipiert. Erörtert werden grundlegende theoretische und methodische Aspekte einer Analyse der Staat-Verbände-Beziehungen in der EU auf der Grundlage aktueller empirischer Forschung. Die Veranstaltung beginnt mit einer allgemeinen Einführung zu den Staat-Verbände-Beziehungen in demokratischen Systemen. Hierauf aufbauend erfolgt die vergleichende Analyse der EU und ihrer Mitgliedstaaten hinsichtlich Adressaten, Adressierenden, Instrumenten und Strategien der Interessenvermittlung sowie der Regulierung von Lobbying. Ziel des Seminars ist es, die Strukturen und Prozesse der Interessenvermittlung analytisch vergleichend zu erfassen und den (kritischen) Umgang mit empirischer Forschung zu erlernen
- Lehrende: Michèle Knodt
- Lehrende: Christine Quittkat