Digitale Lehre
Das Seminar findet in Präsenz statt.
Lehrinhalte
Im Zeitalter der globalen Interdependenz wird transnationales Regieren (sowohl durch öffentliche als auch private Akteure) oft als funktionale Notwendigkeit angesehen. Nationalstaatliche Regierungen sind nicht mehr in der Lage, die stetig zunehmende Zahl drängender politischer Probleme zu lösen, die über die Grenzen des Nationalstaats hinausreichen. Gleichzeitig beklagen viele akademische Kritiker*innen und politische Aktivist*innen die Defizite an demokratischer Qualität, Transparenz und Accountability, die die Verlagerung politischer Entscheidungsfindung in Institutionen jenseits des Nationalstaats hervorgebracht hat. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der aktuellen politikwissenschaftlichen Debatte und diskutieren die Legitimität internationalen Regierens aus zwei Perspektiven. Zunächst beschäftigen wir uns mit der normativen Debatte über Legitimität, bei der politik- und demokratietheoretische Argumentationen im Mittelpunkt stehen. Wir werden auch verschiedene programmatische Vorschläge zur Reform des transnationalen Regierens diskutieren, wie etwa Parlamentarisierung, direkte Bürgerbeteiligung und Konstitutionalisierung. Im zweiten Teil des Seminars widmen wir uns den empirischen Studien, die untersuchen, unter welchen Bedingungen transnationales Regieren von Bürger*innen als legitim wahrgenommen wird.
Literatur
Archibugi, Daniele, et al. (Hg.). 2011. Global Democracy: Normative and Empirical Perspectives. Cambridge: Cambridge University Press.
Dellmuth, Lisa, et al. 2022. Citizens, Elites, and the Legitimacy of Global Governance. New York: Oxford University Press.
Tallberg, Jonas / Bäckstrand, Karin / Scholte, Jan A. 2018 (Hg.) Legitimacy in Global Governance: Sources, Processes, and Consequences. Oxford: Oxford University Press.
Zaum, Dominik (Hg.). 2013. Legitimating International Organizations. Oxford: Oxford University Press.
Zürn, Michael. 2018. A Theory of Global Governance: Authority, Legitimacy, and Contestation. Oxford: Oxford University Press.
Voraussetzungen
Gute Englischkenntnisse.
Erwartete Teilnehmerzahl
30
Online-Angebote
moodle
Das Seminar findet in Präsenz statt.
Lehrinhalte
Im Zeitalter der globalen Interdependenz wird transnationales Regieren (sowohl durch öffentliche als auch private Akteure) oft als funktionale Notwendigkeit angesehen. Nationalstaatliche Regierungen sind nicht mehr in der Lage, die stetig zunehmende Zahl drängender politischer Probleme zu lösen, die über die Grenzen des Nationalstaats hinausreichen. Gleichzeitig beklagen viele akademische Kritiker*innen und politische Aktivist*innen die Defizite an demokratischer Qualität, Transparenz und Accountability, die die Verlagerung politischer Entscheidungsfindung in Institutionen jenseits des Nationalstaats hervorgebracht hat. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der aktuellen politikwissenschaftlichen Debatte und diskutieren die Legitimität internationalen Regierens aus zwei Perspektiven. Zunächst beschäftigen wir uns mit der normativen Debatte über Legitimität, bei der politik- und demokratietheoretische Argumentationen im Mittelpunkt stehen. Wir werden auch verschiedene programmatische Vorschläge zur Reform des transnationalen Regierens diskutieren, wie etwa Parlamentarisierung, direkte Bürgerbeteiligung und Konstitutionalisierung. Im zweiten Teil des Seminars widmen wir uns den empirischen Studien, die untersuchen, unter welchen Bedingungen transnationales Regieren von Bürger*innen als legitim wahrgenommen wird.
Literatur
Archibugi, Daniele, et al. (Hg.). 2011. Global Democracy: Normative and Empirical Perspectives. Cambridge: Cambridge University Press.
Dellmuth, Lisa, et al. 2022. Citizens, Elites, and the Legitimacy of Global Governance. New York: Oxford University Press.
Tallberg, Jonas / Bäckstrand, Karin / Scholte, Jan A. 2018 (Hg.) Legitimacy in Global Governance: Sources, Processes, and Consequences. Oxford: Oxford University Press.
Zaum, Dominik (Hg.). 2013. Legitimating International Organizations. Oxford: Oxford University Press.
Zürn, Michael. 2018. A Theory of Global Governance: Authority, Legitimacy, and Contestation. Oxford: Oxford University Press.
Voraussetzungen
Gute Englischkenntnisse.
Erwartete Teilnehmerzahl
30
Online-Angebote
moodle
- Lehrende: SteffekJens
Semester: WT 2022/23