Offizielle Kursbeschreibung
Die Phänomenologie wird als eine Methode des Philosophierens von Edmund Husserl um 1900 entwickelt, und zwar im Kontext von Logik und Mathematik. Ihr zentraler Gegenstand wird dann (zunächst) das Bewusstsein. Nicht viel scheint daher zu Beginn dafür zu sprechen, dass sie einmal einen der wichtigsten Ansätze zu Fragen der Technik bieten würde.
Im Proseminar wollen wir diese Entwicklung anhand von Texten von Edmund Husserl, Martin Heidegger, Maurice Merleau-Ponty sowie Hans Blumenberg verfolgen. Wir werden uns dann in einem zweiten Schritt mit der sog. Postphänomenologie, wie sie von Don Ihde betitelt wurde, beschäftigen.

Dabei geht es uns im Verbund mit historischen Fragen auch um systematische Gesichtspunkte:
• Was charakterisiert Technik aus Sicht der Phänomenologie?
• Wie untersucht man Technik phänomenologisch?
• Was unterscheidet Post- von Phänomenologie?

Das Ziel ist, sowohl ins phänomenologische Philosophieren als auch in die Technikphilosophie einzuführen.


 

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Semester: WT 2022/23