Lehrinhalte
[b]Eigenrealisation[/b]

·        Wiederholung und Vertiefung grundlegender Techniken im Handball

·        Vertiefende Beschäftigung mit fortgeschrittenen Techniken und vor allem taktischen Handlungen in spielnahen Situationen (Schwerpunkt auf gruppentaktischen Elementen)

 

[b]Vermittlung und Training[/b]

·        Kennenlernen, verstehen und anwenden traditioneller und gängiger Konzepte zur Sportspielvermittlung (technikorientierte Vermittlung, Heidelberger Ballschule, Genetisches Lehr-/Lernkonzept, Spielgemäßes Konzept, Teaching Games for Understanding…)

·        Sportspielübergreifende, sportspielgerichtete und sportspielspezifische Vermittlungskonzepte und Besonderheiten von Sportspielen in der Vermittlung allgemein

·        Sportspieltypische Übungsformen (Grundübungen & Grundspiele) und Möglichkeiten zur Steuerung

·        Langfristige Didaktik in der Handball-Vermittlung: Bedeutung der Wettkampfvorgaben in den jüngeren Jugendklassen für den Lernprozess im Handball

·        Besonderheiten bei der Vermittlung einer Vollkontakt-Sportart in heterogenen Gruppen (hinsichtlich Vorerfahrung, Geschlecht, Spielfähigkeit, körperliche Voraussetzungen…) – mit besonderem Schwerpunkt auf dem Themenfeld „Handball in der Schule“

·        Nutzen unterschiedlicher Hilfsmittel bei der Vermittlung (z.B. Videofeedback, Beachhandball, Holf…)

·        Nachwuchstraining im Handball.

 

[b]Theoretische Kenntnisse[/b]

·        Bewegungswissenschaftliche Hintergründe zum Erlernen und Trainieren der technischen Fertigkeiten

·        Trainingswissenschaftliche Verortung des Sportspiels Handball und Diskussion der Struktur der sportlichen Leistung

·        Stärken und Schwächen unterschiedlicher Vermittlungskonzepte der Sportdidaktik kennenlernen und diskutieren

·        Reflexion der Rolle der Handball-Vermittlung vor dem Hintergrund des Kerncurriculums Lehramt an Gymnasien in Hessen.

Literatur
Adolph, H., Hönl, M. & Wolf, T. (2008). Integrative Sportspielvermittlung. Kassel: Universitäts-Bibliothek.

Deutscher Handball Bund. (2018). DHB-Rahmentrainingskonzeption. Abgerufen am 09.02.2022 unter http://www.dhb-rtk.de

Dietrich, K., Dürrwächter, G. & Schaller, H.-J. (2006). Die großen Spiele. Aachen: Meyer & Meyer.

Emrich, A. (2003). Spielend Handball lernen in Schule und Verein. Wiebelsheim: Limpert.

Griffin, L. & Butler, J. (2005). Teaching Games for Understanding: Theory, Research and Practice. Champaign, IL: Human Kinetics.

Knobloch, I., Pieper, M. & Uhrmeister, J. (2020). Ballschule Handball. Schorndorf: Hofmann.

König, S. & Husz, A. (2011). Doppelstunde Handball. Unterrichtseinheiten und Stundenbeispiele für Schule und Verein. Schorndorf: Hofmann.

Kromer, A. (2015). Positionstraining für Rückraum-, Kreis- und Außenspieler. Münster: Philippka.

Loibl, J. (2006). Basketball. Genetisches Lehren und Lernen. Schorndorf: Hofmann.

Mitchell, S.A., Oslin, J.L., & Griffin, L. (2013). Teaching Sport Concepts and Skills. A Tactical Games Approach (3rd Edition). Champaign, IL: Human Kinetics.

Pabst, J. & Scherbaum, M. (2018). Kinderhandball. Von den Minis bis zur D-Jugend – ein Leitfaden für Trainer. Münster: Philippka.

Roth, K., Memmert, D. & Schubert, R. (2006). Ballschule Wurfspiele. Schorndorf: Hofmann.

Roth, K. & Kröger, C. (2011). Ballschule. Ein ABC für Spielanfänger. Schorndorf: Hofmann.

Wilke, G. & Uhrmeister, J. (2009). Koordinationstraining im Handball. Teil 1: Angriff. Köln: Sportverlag Strauß.

Wilke, G. & Uhrmeister, J. (2009). Koordinationstraining im Handball. Teil 2: Abwehr und Torwart. Köln: Sportverlag Strauß.

Wurzel, B. (2008). Was heißt hier „spielgemäߓ. Sportunterricht, 57 (11), 340-355.

Voraussetzungen
abgeschlossener GK Handball oder äquivalent

Erwartete Teilnehmerzahl
20

Weitere Informationen
Der AKV Handball findet als Blockveranstaltung in der veranstaltungsfreien Zeit statt (voraussichtlich 06.-10.03.2023).

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Semester: WiSe 2022/23