Lehrinhalte
Dieses fachdidaktische Seminar richtet sich gezielt an Lehramtsstudierende in höheren Fachsemestern. Es dient der Planung und Durchführung eines Projekts mit Lernenden (Q2) der Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) in Griesheim. Die Studierenden bereiten im Semesterverlauf Materialien für eine Projektwoche vor und begleiten die Lernenden bei deren Durchführung. Die Projektwoche findet vom 10. bis 13. Juli 2023 an der GHS statt. Das inhaltliche Ziel der Projektwoche besteht darin, dass die Teilnehmenden aus der Q2 die Erfahrungen der Menschen des Jahres 1923 mit den krisenhaften Erscheinungen ihrer Zeit unter verschiedenen Aspekten analysieren und diskutieren. Dabei werden nationalgeschichtliche und lokalhistorische Dimensionen miteinander verknüpft sowie Fragen der Gegenwartsrelevanz dieses historischen Themas erörtert.
Die Studierenden müssen sich daher im Semesterverlauf intensiv in Inhalte und Materialien einarbeiten, aus denen sie gegen Semesterende das Schulprojekt entwickeln.
Die Veranstaltung setzt [b]hohe zeitliche Flexibilität[/b] von den teilnehmenden Studierenden voraus, da sie über den üblichen Zeitrahmen einer universitären Lehrveranstaltung hinausgeht. Insbesondere muss gewährleistet sein, dass die Studierenden in der Projektwoche vom 10.-13.7.2023 [b]an den vier Durchführungstagen ganztägig an der Schule präsent[/b] sein können.
Außerdem ist [b]hohes Engagement im Semesterverlauf[/b] vorausgesetzt, da die Erarbeitung aller Materialien in dieser Zeit erfolgen muss.
Die Veranstaltung ist daher [i]nicht[/i] empfohlen für Studierende mit einem sehr engen Zeitkorsett im Semesterverlauf oder unverzichtbaren Terminen in der Durchführungswoche im Juli. Zudem ist die Veranstaltung [i]nicht[/i] empfohlen für Studierende ohne geschichtsdidaktische Vorkenntnisse (wie sie im Proseminar Geschichtsdidaktik oder dem Schulpraktischen Modul vermittelt werden), weil die Kenntnis geschichtsdidaktischer Grundbegriffe und wesentlicher Anforderungen an historischen Unterricht vorausgesetzt wird.
Die abschließende Hausarbeit, die nach der Durchführung des Projekts geschrieben wird, besteht entweder aus einer fachdidaktisch informierten Reflektion einzelner Aspekte der Projektvorbereitung (z. B. der fachdidaktischen Materialienanalyse, den Planungen zur Kompetenzentwicklung, der Berücksichtigung der geschichtsdidaktischen Prinzipien etc.) oder der Reflektion eines fachdidaktischen Aspekts aus der Projektdurchführung.
Literatur
Sie finden einen vorbereitenden Text zur Situation in Darmstadt in den frühen 1920er Jahren unter den Materialien in TUCaN (Tafeln einer historischen Ausstellung). Dieser Text sollte bis zur ersten Sitzung gelesen sein.
Zudem kann als allgemeine Hintergrundlektüre auf die zahlreichen Publikationen zurückgegriffen werden, die 2022 und 2023 aus Anlass von "100 Jahren Krisenjahr 1923" erschienen sind (Volker Ullrich, Peter Longerich, Ralf Georg Reuth, Peter Reichel etc.).
Vorbereitend können zudem die Erörterungen zur Planung und Durchführung geschichtsdidaktischer Projekte in den gängigen geschichtsdidaktischen Handbüchern herangezogen werden (s. unter "Materialien" auf der [url=http://www.geschichte.tu-darmstadt.de/geschichtsdidaktik]Webseite des Arbeitsgebiets Geschichtsdidaktik[/url]).
Begleitend zum Seminar kann die Ringvorlesung "Krise! Das Jahr 1923" im Sommersemester 2023 besucht werden. Die meisten Beiträge der Ringvorlesung sind publiziert in: Nicolai Hannig/Detlev Mares (Hgg.): Krise! Wie 1923 die Welt erschütterte, Darmstadt 2022.
Voraussetzungen
Hohe zeitliche Flexibilität und Verfügbarkeit an den Projekttagen (s. Inhaltsbeschreibung oben) sowie besonderes zeitliches und inhaltliches Engagement während des Semesterverlaufs zur Vorbereitung des Projekts.
Online-Angebote
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Dieses fachdidaktische Seminar richtet sich gezielt an Lehramtsstudierende in höheren Fachsemestern. Es dient der Planung und Durchführung eines Projekts mit Lernenden (Q2) der Gerhart-Hauptmann-Schule (GHS) in Griesheim. Die Studierenden bereiten im Semesterverlauf Materialien für eine Projektwoche vor und begleiten die Lernenden bei deren Durchführung. Die Projektwoche findet vom 10. bis 13. Juli 2023 an der GHS statt. Das inhaltliche Ziel der Projektwoche besteht darin, dass die Teilnehmenden aus der Q2 die Erfahrungen der Menschen des Jahres 1923 mit den krisenhaften Erscheinungen ihrer Zeit unter verschiedenen Aspekten analysieren und diskutieren. Dabei werden nationalgeschichtliche und lokalhistorische Dimensionen miteinander verknüpft sowie Fragen der Gegenwartsrelevanz dieses historischen Themas erörtert.
Die Studierenden müssen sich daher im Semesterverlauf intensiv in Inhalte und Materialien einarbeiten, aus denen sie gegen Semesterende das Schulprojekt entwickeln.
Die Veranstaltung setzt [b]hohe zeitliche Flexibilität[/b] von den teilnehmenden Studierenden voraus, da sie über den üblichen Zeitrahmen einer universitären Lehrveranstaltung hinausgeht. Insbesondere muss gewährleistet sein, dass die Studierenden in der Projektwoche vom 10.-13.7.2023 [b]an den vier Durchführungstagen ganztägig an der Schule präsent[/b] sein können.
Außerdem ist [b]hohes Engagement im Semesterverlauf[/b] vorausgesetzt, da die Erarbeitung aller Materialien in dieser Zeit erfolgen muss.
Die Veranstaltung ist daher [i]nicht[/i] empfohlen für Studierende mit einem sehr engen Zeitkorsett im Semesterverlauf oder unverzichtbaren Terminen in der Durchführungswoche im Juli. Zudem ist die Veranstaltung [i]nicht[/i] empfohlen für Studierende ohne geschichtsdidaktische Vorkenntnisse (wie sie im Proseminar Geschichtsdidaktik oder dem Schulpraktischen Modul vermittelt werden), weil die Kenntnis geschichtsdidaktischer Grundbegriffe und wesentlicher Anforderungen an historischen Unterricht vorausgesetzt wird.
Die abschließende Hausarbeit, die nach der Durchführung des Projekts geschrieben wird, besteht entweder aus einer fachdidaktisch informierten Reflektion einzelner Aspekte der Projektvorbereitung (z. B. der fachdidaktischen Materialienanalyse, den Planungen zur Kompetenzentwicklung, der Berücksichtigung der geschichtsdidaktischen Prinzipien etc.) oder der Reflektion eines fachdidaktischen Aspekts aus der Projektdurchführung.
Literatur
Sie finden einen vorbereitenden Text zur Situation in Darmstadt in den frühen 1920er Jahren unter den Materialien in TUCaN (Tafeln einer historischen Ausstellung). Dieser Text sollte bis zur ersten Sitzung gelesen sein.
Zudem kann als allgemeine Hintergrundlektüre auf die zahlreichen Publikationen zurückgegriffen werden, die 2022 und 2023 aus Anlass von "100 Jahren Krisenjahr 1923" erschienen sind (Volker Ullrich, Peter Longerich, Ralf Georg Reuth, Peter Reichel etc.).
Vorbereitend können zudem die Erörterungen zur Planung und Durchführung geschichtsdidaktischer Projekte in den gängigen geschichtsdidaktischen Handbüchern herangezogen werden (s. unter "Materialien" auf der [url=http://www.geschichte.tu-darmstadt.de/geschichtsdidaktik]Webseite des Arbeitsgebiets Geschichtsdidaktik[/url]).
Begleitend zum Seminar kann die Ringvorlesung "Krise! Das Jahr 1923" im Sommersemester 2023 besucht werden. Die meisten Beiträge der Ringvorlesung sind publiziert in: Nicolai Hannig/Detlev Mares (Hgg.): Krise! Wie 1923 die Welt erschütterte, Darmstadt 2022.
Voraussetzungen
Hohe zeitliche Flexibilität und Verfügbarkeit an den Projekttagen (s. Inhaltsbeschreibung oben) sowie besonderes zeitliches und inhaltliches Engagement während des Semesterverlaufs zur Vorbereitung des Projekts.
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- Lehrende: Detlev Mares
Semester: ST 2023