Lehrinhalte
Charakteristika anorganischer Festkörper, kooperative Phänomene, kristalliner Zustand; Präparative
Methoden (Hochtemperatur- und Hochdrucksynthese, Einkristallzucht, Chemischer Transport,
Solvothermalsynthese, Sol-Gel-Verfahren, Topochemische Reaktionen, Dünne Schichten); Symmetrie,
Kristallographie, Strukturtypen; Struktur und Bindung (Nichtmetalle, Metalle, kovalente, ionische und
intermetallische Verbindungen); Strukturbestimmende Faktoren (Isosteriebeziehungen,
Elektronenmangelverbände, Gitterenergie, Raumerfüllung, Radienkriterien, elektrostatische Valenz,
Kristallfeldeffekte, Polarisationseffekte, Kugelpackungen und Lückenbesetzung, Polyederverknüpfung,
Substitutionsmischkristalle, Überstrukturen, Valenzelektronenkonzentration); Struktur-
Eigenschaftsbeziehungen (Piezoelektrizität, Ferroelektrizität, Magnetismus, Ionenleitung, Halbleiter,
Härte); Reaktivität im Festkörper (Fehlerkonzept, Nichtstöchiometrie, Punktfehler, Scherstrukturen);
Thermodynamische Stoffcharakterisierung (Phasendiagramme, Phasenumwandlungen); Spezielle
Verbindungsklassen (Perowskite, Spinelle, Silicate, HT-Supraleiter); Elektronische Struktur von
Festkörpern (Bändermodell, Zustandsdichten, Bandlücken).

Literatur
vgl. Verweise im Internetangebot des Instituts

Voraussetzungen
Vordiplom oder B.Sc. in Chemie

Offizielle Kursbeschreibung
Studierende verstehen die Zusammenhänge zwischen Aufbau, Bindungscharakter und Eigenschaften
anorganischer Festkörper, um das Potential chemischer und struktureller Differenzierung von
Materialien, auch im Hinblick auf eine Funktionalisierung und Anwendung, erkennen und einsetzen zu
lernen.

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Semester: WiSe 2023/24