Lehrinhalte
Wie leben wir in Städten? Welche lokalen und globalen Unterschiede gibt es? Wer bestimmt darüber, wie Städte aussehen und wem sie gehören? Wie kann Stadt und Raum als eine zentrale soziale Kategorie begriffen werden?

Die Einführungsvorlesung vermittelt ihnen zu diesen Fragen die wichtigsten theoretischen Grundlagen der Stadt- und Raumsoziologie und aktuelle städtische Problemlagen durch empirische Einsichten. Raum als ein zentraler Begriff der Soziologie, wird ihnen durch verschiedene theoretische Zugriffe näher gebracht. Die Stadt, als eine spezifische räumliche Form, in der sich gesamtgesellschaftliche Wandlungsprozesse verdichten, ist dabei unser Gegenstandsfeld. Konzepte von Stadt, Urbanität und Urbanisierung behandeln wir als Ausdruck gesellschaftlichen und wissenschaftstheoretischen Wandels und erarbeiten uns anhand konkreter Beispiele Zugriffe auf deren Kontextbezogenheit. Ihnen wird auch die empirische Breite aktueller Problematiken des Städtischen vermittelt – von umstrittenem städtischen Erbe, soziale Bewegungen (z.B. BlackLivesMatter), und Protesten (z.B. Recht auf Stadt-Bewegungen), Smart Cities und Kritische Infrastrukturen, Krieg und Gewalt bis hin zu den Herausforderungen durch den Klimawandel.

Die Vorlesung wird durch die beiden Tutorinnen Michèle Fernández Matthes und Sara Belkiss begleitet. Mediengestützte Inputs, Praxisbeispiele, mündliche und schriftliche Beiträge der Dozentin und der Studierenden greifen ineinander und unterstützen so den Lernprozess.

Literatur
Löw, Martina (2012) Raumsoziologie. Frankfurt: Suhrkamp.
Eckhardt, Frank (2012) Handbuch Stadtsoziologie. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Voraussetzungen
keine

Erwartete Teilnehmerzahl
150

Zusätzliche Informationen
Credits (5 CP): Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung sowie erfolgreiche Teilnahme an der Abschlussklausur.
Zur Veranstaltung wird ein Moodle-Kurs angeboten.

Online-Angebote
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Semester: WT 2023/24