Digitale Lehre
Die Veranstaltung (Vorlesung und Laborpraktikum) wird im Wintersemester 2023/2024 in Präsenz angeboten. Für den Fall, dass dies nicht möglich sein sollte, wird die Vorlesung über eine Videokonferenz gehalten. Die Videokonferenz der Vorlesung wird für diesen Fall aufgezeichnet und den Studierenden über Moodle zur Verfügung gestellt. Die Videokonferenz des Laborpraktikums wird nicht aufgezeichnet.
Mit der Teilnahme an der Videokonferenz erklären sich die Studierenden mit dem Gebrauch des Konferenztools für die digitale Lehre einverstanden.
Über Moodle werden die Vorlesungsfolien sowie das Skript zur Verfügung gestellt.

Lehrinhalte
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[*]Das Tutorium besteht aus einer Vorlesung sowie aus der Durchführung und Auswertung von Versuchen im Werkstoffkundelabor.
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In der Vorlesung werden für das Laborpraktikum relevante Themen vertieft behandelt. Dies betrifft insbesondere das mechanische Verhalten von Werkstoffen, das insbesondere um das zeitabhängige Werkstoffverhalten am Beispiel von Hochtemperaturwerkstoffen ergänzt wird. Ferner werden in der Vorlesung metallurgische und zerstörungsfreie Untersuchungs- bzw. Prüfmethoden zur Charakterisierung von Werkstoffen und Bauteilen behandelt.
Durch eine angeleitete Durchführung von Versuchen im Werkstoffkundelabor wird den Studierenden die Ermittlung von grundlegenden Werkstoffkennwerten ermöglicht, die im Rahmen der Vorlesungen Werkstoffkunde I & II eingeführt und behandelt wurden. Ferner wird den Studierenden eine analytische und wissenschaftliche Arbeitsweise nähergebracht und Praxiswissen vermittelt. Der Zweck und die Führung eines Protokollheftes werden erläutert. Die Ausarbeitung der experimentell ermittelten Daten ausgewählter Praktikumsversuche soll das Erlernen wissenschaftlicher Dokumentationsarbeit ermöglichen.

Im Rahmen des Laborpraktikums werden folgende Themen behandelt
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[*]Durchführung von Zugversuchen an ungekerbten und gekerbten Proben zur Bestimmung mechanischer Eigenschaften metallischer Werkstoffe
[*]Ermittlung der Auswirkung verschiedener Wärmebehandlungsmethoden auf das mechanische Verhalten von Stählen
[*]Durchführung metallographischer Untersuchungen und Bildanalysen zur Analyse von Werkstoffzusammensetzungen und Bruchflächen
[*]Durchführung elektrochemischer Versuche zur Bestimmung des Korrosionsverhaltens von metallischen Werkstoffen
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[b]Lernergebnisse:[/b]

Nachdem die Studierenden die Lerneinheit erfolgreich abgeschlossen haben, sollten sie in der Lage sein:
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[*]wesentliche Auswirkungen erhöhter Temperatur auf das Verformungs- und Schädigungsverhalten von metallischen Hochtemperaturwerkstoffen zu erklären
[*]Methoden zur Charakterisierung von Werkstoffen und Bauteilen mittels metallographischer sowie zerstörungsfreier Untersuchungs- bzw. Prüfmethoden zu beschreiben.
[*]experimentelle Untersuchungen zur Werkstoffkunde systematisch durchzuführen
[*]die experimentellen Ergebnisse kritisch auszuwerten, zu dokumentieren und diskutieren
[*]Methoden der Werkstoffcharakterisierung zu beschreiben und deren Anwendungsfälle zu diskutieren
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Literatur
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[*]M. Oechsner: Umdruck zur Vorlesung (Foliensätze, Vorlesungs- und Praktikumsskript)
[*]D.R. Askeland, Materialwissenschaften, Spektrum Akademischer Verlag, 1996
[*]H.-J. Bargel und G. Schulze, Werkstoffkunde, Springer Verlag, 2018
[*]E. Hornbogen, G. Eggeler und E. Werner, Werkstoffkunde, Springer, 2017
[*]K. Bobzin, Oberflächentechnik für den Maschinenbau, Wiley, 2013
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Voraussetzungen
Werkstoffkunde I & II empfohlen
Für die Zulassung zur Klausur muss das Praktikum, das innerhalb dieser Veranstaltung durchgeführt wird, erfolgreich absolviert werden

Erwartete Teilnehmerzahl
300

Nachhaltigkeitsbezug der Veranstaltungsinhalte
Der nachhaltige Umgang mit Werkstoffen und Bauteilen sowie Untersuchungsressourcen im Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale Aspekte bei der Qualifizierung, Beurteilung und Auswahl von Werkstoffen ist ein zentrales Lernzielziel der Veranstaltung

Online-Angebote
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Semester: WiSe 2023/24