Lehrinhalte
Von Sonnen und Seeungeheuern: Die Geschichte des Absolutismus

Die aktuelle historische Forschung blickt skeptisch auf den Begriff des Absolutismus, spricht gar von einem Mythos. Dennoch bleiben Bilder wie das des "Sonnenkönigs" und vermeintliche Zitate wie "L'Etat, c'est moi" in Schulbüchern und kollektivem Gedächtnis fest verankert.

Dieses Proseminar möchte sich der Epoche, die landläufig als Absolutismus bezeichnet wird (16.-18. Jahrhundert in Europa), nähern und am Beispiel von Herrschaftsformen und -legitimationen (hier lässt das Seeungeheuer grüßen) fragen, wie Geschichtsschreibung funktioniert und darüber hinaus der Entstehung des modernen europäischen Staates nachspüren.

Diese Veranstaltung führt anhand dieses exemplarischen Themas in das Fachgebiet Neuere Geschichte und das Studium der Geschichte generell ein. Während des Semesters beschäftigen Sie sich mit den grundsätzlichen Fragestellungen und Herangehensweisen des Fachgebiets und lernen (digitale und analoge) Arbeitstechniken kennen, die für den weiteren Studienverlauf von zentraler Bedeutung sind. Schwerpunkte liegen u. a. auf Textauswertung, Argumentationsweisen, Recherche, Zitierweisen und Präsentationsfähigkeiten. Im Verlauf des Semester sind zahlreiche wöchentliche Aufgaben zu bearbeiten, deren gewissenhafte Erledigung Sie in die Lage versetzt, am Semesterende die Klausur und die Hausarbeit zu bewältigen. 

Die Veranstaltung wird durch ein verpflichtendes Tutorium unterstützt. Bitte beachten Sie bei der Semesterplanung, für diese Veranstaltung ungefähr ein Drittel Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit vorzusehen; neben den drei Veranstaltungsterminen pro Woche müssen Sie mehrere Stunden für Vor- und Nacharbeiten einplanen. Dies ist in Ihrem Studien- und Prüfungsplan "eingepreist", da die bestandene Veranstaltung am Semesterende 10 Kreditpunkte (von ca. 30 pro Semester zu erwerbenden Kreditpunkten) ergibt (alle Fragen rings um die Stundenplangestaltung für das erste Semester werden in der Orientierungsveranstaltung des Instituts für Geschichte am11. Oktober beantwortet). 

Von den Veranstaltungszielen her ist dieses Proseminar identisch mit den Proseminaren, die von Frau Engelschalt und Herrn Mares angeboten werden (nur die exemplarischen Themen unterscheiden sich). Sollte eine der Veranstaltungen ausgebucht sein, melden Sie sich bitte in einem der Parallelangebote an, wo noch Plätze verfügbar sind

 

Literatur
Asch, Ronald G./Duchhardt, Heinz (Hrsg.): Der Absolutismus – ein Mythos? Strukturwandel monarchischer Herrschaft in West- und Mitteleuropa (ca. 1550–1700),, Köln 1996.

Blanning, Tim: Glanz und Größe. Der Aufbruch Europas 1648-1815, München 2022.

Duchhardt, Heinz/Schnettger, Matthias: Barock und Aufklärung. (neu bearbeitete und erweiterte Auflage von Das Zeitalter des Absolutismus), Berlin/Boston 2015 (5. Auflage) (= OGG 11).

Horowski,Leonhard: Das Europa der Könige. Macht und Spiel an den Höfen des 17. und 18. Jahrhunderts, Reinbek b. Hamburg, 2018.

Stollberg-Rilinger, Barbara (Hrsg.): Herstellung und Darstellung von Entscheidungen. Verfahren, Verwalten und Verhandeln in der Vormderne, Berlin 2010.
 

Offizielle Kursbeschreibung
[b]Von Sonnen und Seeungeheuern: Die Geschichte des Absolutismus[/b]

Die aktuelle historische Forschung blickt skeptisch auf den Begriff des Absolutismus, spricht gar von einem Mythos. Dennoch bleiben Bilder wie das des "Sonnenkönigs" und vermeintliche Zitate wie "L'Etat, c'est moi" in Schulbüchern und kollektivem Gedächtnis fest verankert.

Dieses Proseminar möchte sich der Epoche, die landläufig als Absolutismus bezeichnet (16.-18. Jahrhundert in Europa), nähern und am Beispiel von Herrschaftsformen und -legitimationen (hier lässt das Seeungeheuer grüßen) fragen, wie Geschichtsschreibung funktioniert und darüber hinaus der Entstehung des modernen europäischen Staates nachspüren.

Diese Veranstaltung führt anhand dieses exemplarischen Themas in das Fachgebiet Neuere Geschichte und das Studium der Geschichte generell ein. Während des Semesters beschäftigen Sie sich mit den grundsätzlichen Fragestellungen und Herangehensweisen des Fachgebiets und lernen (digitale und analoge) Arbeitstechniken kennen, die für den weiteren Studienverlauf von zentraler Bedeutung sind. Schwerpunkte liegen u. a. auf Textauswertung, Argumentationsweisen, Recherche, Zitierweisen und Präsentationsfähigkeiten. Im Verlauf des Semester sind zahlreiche wöchentliche Aufgaben zu bearbeiten, deren gewissenhafte Erledigung Sie in die Lage versetzt, am Semesterende die Klausur und die Hausarbeit zu bewältigen. 

Die Veranstaltung wird durch ein verpflichtendes Tutorium unterstützt. Bitte beachten Sie bei der Semesterplanung, für diese Veranstaltung ungefähr ein Drittel Ihrer wöchentlichen Arbeitszeit vorzusehen; neben den drei Veranstaltungsterminen pro Woche müssen Sie mehrere Stunden für Vor- und Nacharbeiten einplanen. Dies ist in Ihrem Studien- und Prüfungsplan "eingepreist", da die bestandene Veranstaltung am Semesterende 10 Kreditpunkte (von ca. 30 pro Semester zu erwerbenden Kreditpunkten) ergibt (alle Fragen rings um die Stundenplangestaltung für das erste Semester werden in der Orientierungsveranstaltung des Instituts für Geschichte am11. Oktober beantwortet). 

Von den Veranstaltungszielen her ist dieses Proseminar identisch mit den Proseminaren, die von Frau Engelschalt und Herrn Mares angeboten werden (nur die exemplarischen Themen unterscheiden sich). Sollte eine der Veranstaltungen ausgebucht sein, melden Sie sich bitte in einem der Parallelangebote an, wo noch Plätze verfügbar sind
 

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