Literatur
Kaldor M. (2013). Global Civil Society: An Answer to War. Hoboken: Wiley. 
 
Scholte, J. A. (2003). Global civil society. Globalization: Critical Concepts in Sociology, 3, 279-302.
 
Bexell, M., Tallberg, J. & Uhlin, A. (2010). „Democracy in Global Governance: The Promises and Pitfalls of Transnational Actors.” Global Governance 16(1): 81-101. Thematics: A TWQ Journal 2(5): 577-587.
 

Offizielle Kursbeschreibung
 
Internationale Politik ist im Zeitalter von Global Governance durch das Engagement nichtstaatlicher Akteure in der Schaffung, Durchsetzung und Anfechtung internationaler Standards, Normen und politischer Prozesse gekennzeichnet. In diesem Zusammenhang wird der (transnationale) Aktivismus zivilgesellschaftlicher Akteure oft als „globale Zivilgesellschaft“ bezeichnet, welche politische Entscheidungen und Strategien prägt und internationale Ordnung umsetzt. Vor diesem Hintergrund wird sich das Seminar mit dem politischen Engagement und der Einbindung verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure wie Nichtregierungsorganisationen (NGOs), sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, Wissenschaftsvertreter:innen und transnationalen Advocacy-Netzwerken (TANs) in Global Governance-Prozessen befassen. Dabei werden sowohl progressive Akteure als auch "Backlash"-Politiken – zum Beispiel im Bereich der Frauenrechte – berücksichtigt. Wir werden insbesondere beleuchten, welche Machtdynamiken den Zugang zur Mitgestaltung der internationalen Politik prägen und durch welche Praktiken auch scheinbar schwächere zivilgesellschaftliche Akteure Global Governance mitgestalten.
 
 
Anforderungen
 
Aktive Teilnahme: 
• Anwesenheit während wöchentlicher Sitzung und Partizipation in Diskussion 
• Übernahme einer Themenpräsentation und Diskussionseinleitung (ca. 15-20 Min., thesengeleitet mit Präsentation & Handout, basierend auf Seminartexten sowie zusätzlicher Recherche) 
 
Leistungsschein: 
•  Hausarbeiten (ca. 20 Seiten mit Themenabsprache) oder mündliche Prüfungen

 

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Semester: WT 2023/24