Lehrinhalte
Die Studierenden erlernen Grundbegriffe der Audiologie und erhalten Kenntnisse über objektive und subjektive Methoden zur Diagnostik von Hörstörungen. Darüber hinaus werden die verschiedenen in der Diagnostik eingesetzen Geräte erläutert und entsprechende Normen und Richtlinien erörtert. Im Bereich der Pädaudiologie werden Verfahren und Geräte für die Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings vorgestellt. Aufbau, Funktion und Anpassung konventioneller technischer Hörhilfen und implantierbar Systeme werden dargestellt. Neben der Signalverarbeitung und den Kodierungsstrategien von Cochlea Implantat-Systemen werden Besonderheiten der elektrisch-akustischen Stimulation diskutiert. Einen besonderer Schwerpunkt bildet die Behandlung der speziellen Aspekte der elektrischen Stimulation des Hörsinnes. Die Studierenden lernen den Versorgungsweg für Hörimplantate kennen, werden über die diagnostischen Verfahren zur Indikationsstellung informiert und lernen die Strategien zur Behandlung unerwünschter Ereignisse kennen. Die Anpassung und die Kontrolle von Cochlea-Implantat-Systemen sowie aktiven Hörimplantaten wird erläutert. Die Konzepte der Rehabilitation und die Fördermöglichkeiten für schwerhörige Kinder und Erwachsene werden dargestellt.

Literatur
Kießling J, Kollmeier B, Baumann U. Versorgung mit Hörgeräten und Hörimplantaten. 3. Aufl. Thieme; 2017

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Semester: WiSe 2024/25