Vorab zu teilen ist die für die Veranstaltung und  Prüfung vorausgesetze Rechtssammlung:

Beck, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: GG, 72. Auflage. 2024, 14,90€

A.     Didaktischer Lehr-, Lern- und Forschungsinkubator seit 2020

Bei dem Doppelmodul handelt es sich um Pionierlehre im „Innovationsrecht“ (eigene Terminologie). Die Mitwirkung der Studierenden wie Doktoranden* ist essentiell – für Kritik, die immer Voraussetzung für Verbesserung ist - ist Viola Schmid erreichbar: schmid@cylaw.tu-darmstadt.de

B.     Doppelmodul – Kein KI-Recht ohne Unionsrecht und kein Unionsrecht ohne KI-Recht!

In einer quantitativen Betrachtung sollte die „Geltung" von Recht in 27 EU-Mitgliedsstaaten und für 446 Millionen Unionsbürger* Kernausbildungsmaterie sämtlicher Studierender und Cyber Citizen sein. Konsequent setzt die zweiteilige Veranstaltung die Vorlesungen der Professorin zu Europarecht des letzten Jahrzehnts fort. Ein Schwerpunkt im Wintersemester 2024/2025 für traditionelles Europarecht ist die Durchsetzung von Europarecht mit Zwangsgeld gegenüber Ungarn (Urteil des EUGH vom 13.06.2024 in der Rechtssache C‑123/22, Europäische Kommission gegen Ungarn).

Im Wintersemester 2024/25 bietet das Fachgebiet Öffentliches Recht das Modul „Europäisches (KI) Recht“ an. Das Modul besteht aus der Veranstaltung „Europarecht (Recht- & Juristenmanagement)“ sowie „A Trustworthy AI for Europe“. Beide Bestandteile ergänzen sich – deswegen erfolgt auch eine parallele Veröffentlichung bei Moodle. Überzeugung ist, dass jedes Europarechtslehrbuch ohne KI-Recht und jedes KI-Rechtslehrbuch ohne Vermittlung aktueller unionsrechtlicher und deutscher (verfassungs)rechtlicher Entwicklungen in 2024 als unvollständig zu bezeichnen ist. Die Erweiterung des (digitalen) Binnenmarkts (Art. 26 Abs. 2 AEUV) um KIs ist so bedeutsam für die Überlebenschancen der Wirtschaft, der Staaten und der Menschen in der Europäischen Union, dass 2024 dieses Postulat erhoben werden kann („sine qua non“-Verhältnis).

Aus rechtswissenschaftlicher Perspektive ist spätestens mit dem AI Act aus 2024 und der Biden-Executive-Order aus 2023 festzuhalten: Es handelt sich um eine neue Rechtsdisziplin im Werden. Besondere Bedeutung haben erste Gerichtsentscheidungen – unionale wie deutsche. Aus einer bottom-up-Perspektive ist etwa auch die potenziell wegweisende Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (zuvor Automated Dataanalysis I/HessenDATA, Urteil des BVerfG vom 16.02.2023 – 1 BvR 1547/19, 1 BvR 2634/20 und zuletzt Bundeskriminalamtgesetz II, Urteil des BVerfG 01.10.2024 1 BvR 1160/19) verständig einzubeziehen.

C.     Tradition in Zukunftsrechtwissenschaft – Legal Foreknowledge (Author’s Terminology) für eine „nachhaltigere Zukunft“

I.        Makro-Planung, LAW CONE & Status 2024

Mit 2024 und dem „AI Act“ (Regulation (EU) 2024/1689 vom 13.06.2024) können den Studierenden Rechtskenntnisse aus drei Ebenen eines „LAW CONES“ vermittelt werden (TRADITIONAL LAW, CYBERLAW, AILAW, Abbildung, in: Schmid, Weltrecht^2 Backbone Documents“ - here “Paper“: “Multidisciplinary Constitutional Law Scholarship from Germany and the EU” submitted to World Congress of Constitutional Law in Dec. 2022. doi: 10.26083/tuprints-00023166 und auf Slide 14 in “Recht(swissenschaft)liche Herausforderungen einer „KI-und insb. Drohnenwelt“ im Rahmen der Ringvorlesung „Datenschutz und Datensicherheit“ der Fachschaft Informatik, 13.07.2021, Goethe Universität Frankfurt am Main). Die 14 Präsenztermine im KI-Recht („A trustworthy AI for Europe“) werden in zwei Blöcke geteilt: (1) Basics & Classics und (2) DEMONSTRATOREN. Die Rechtsperspektive ist deutsch-europäisch – die Forschungs- und Didaktikperspektive der Professorin weltrechtlich (WELTRECHT^2). Die 14 Präsenztermine im Europarecht (Europarecht – Rechts- und Juristenmanagement) dienen der Rechtsbildung der Studierenden im deutschen öffentlichen Recht und Europarecht, die Voraussetzung für das Verständnis und die Einordnung von KI-Recht sind. Unter “Einordnung“ wird hier die Fähigkeit verstanden, Wesentliches zu erkennen, zu adressieren und selbstständig „upzudaten“.

II.      Technik wozu? Für Nachhaltigkeit!

Es handelt sich bei dem Modul „Europäisches (KI) Recht“ seit dem Sommersemester 2020 um eine Pioniervorlesung, die die Vorlesungstraditionen des Fachgebiets Öffentliches Recht im Europarecht und im Cyberlaw fortsetzt. Wie bereits beim Vorgänger von Professorin Schmid, Professor Dr. Adalbert Podlech, geht es um die Herausforderung von Evolution, Revolution, Formation (Formatierung) und Transformation durch die Technikbasierung von „sämtlichen Wirtschaftsabläufen und Praktiken der Lebensführung“ (Climate Change Adaption & Mitigation I for Future Generations [CCAMFG] - Beschluss des BVerfG vom 24.03.2021 BvR 2656/18, Rn. 121). Aus (zukunfts)- und (r)evolutionsrechtswissenschaftlicher Perspektive werden die (öffentlich)-rechtlichen Mindeststandards der „Jetzt-Zeit“ gelehrt. Dabei kann der Lehrstuhl auf umfangreiche Vorarbeiten, die in einem Rahmen beigeschattiert wiedergegeben werden, zurückgreifen. Hervorzuheben ist, dass Viola Schmid immer versucht ihren Lebens-Bias zu berücksichtigen - und nicht die Gegenwart als Zukunft fortzuschreiben.

D.     AI and/versus Humanity?

Mit dem im Kraft treten der „KI-Verordnung“ zum 13.06.2024 ist das Veranstaltungskonzept aus 2020 genauso visionär gewesen wie 2024 zu aktualisieren. Die Herausforderung für menschliche Würde und Identität (Art. 1, Art. 79 Abs. 3, Art. 23 Abs. 1 S. 3 GG) durch die Konkurrenz von „KI-Maschinen“ ist von der Professorin lange vorhergesehen worden.[1] Regelmäßig seit einer Dekade leitet sie die Veranstaltungen mit der Frage ein „Was ist der Unterschied zwischen mir und einem ‚Robo-Prof?“. Spätestens seit dem Einfluss von u.a. ChatGPT auf die Science stellt sich die große Frage nach der AIENCE.

Seit dem 02.10.2024 muss sich auch der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Herr Olaf Scholz, dokumentiert durch eine Cyberquelle dieser Frage nach dem Unterschied von „Robo-Kanzler“ und ihm stellen (Focus Online, Bürger schlägt Scholz zynisch vor, KI-Double zu nutzen - der kontert bissig,   https://www.focus.de/politik/deutschland/nicht-jeder-witz-ist-gut-buerger-schlaegt-scholz-zynisch-vor-ki-double-einzusetzen-der-kontert-bitterernst_id_260362785.html). Es geht also auch um AI vs. Humanity. Das Doppelmodul widmet sich diesen Herausforderungen – von der AIENCE bis zur „Robo-Repräsentationspolitik“ - mit Hinter- und Vordergrundrecherchen im Europa- und KI-Recht.

E.      Strategie: WELTRECHT^2 (Globale Technikrechtsperspektive)

Strategie der Veranstaltungen ist die von der Professorin entwickelte WELTRECHT^2-Methodik, die bisher in Legal Open Source Veröffentlichungen skizziert wird und in den Veranstaltungen weiter erprobt wird. Der Veranstaltungshorizont reicht damit über unionale Märkte deutlich hinaus.

Nachdem die Erprobung des Veranstaltungskonzepts seit 2020 mit deutschsprachigem Schwerpunkt erfolgte – werden - beginnend mit dem Wintersemester 2024/2025 nicht nur sog. AI-Übersetzungstechnologien integriert, sondern es wird auch (bei qualifizierter Nachfrage) eine englischsprachige Prüfung angeboten.

 

F.      Cinematographisches Veranstaltungskonzept: Slaughterbots & “Dragon of 1500 Drones"

 

„Seit 2018 wird die „Vorlesung“ traditionell mit dem Videoclip „Slaughterbots“ eröffnet. Inzwischen handelt es sich bei den Slaughterbots – unbestreitbarermaßen- um Realität. Drohnenrecht ist auch Bestandteil von „Weltrecht^2“, der Agenda, die die Angebote der Professorin prägt. Auch die Vorlesungen „Cyberlaw I und II“ sind Arbeitsergebnisse von „Weltrecht^2“. Das Projekt wurde im Dezember 2022 auf dem „World Congress of Constitutional Law“ in Südafrika präsentiert. (…)“**

 

Seit dem Sommersemester 2024 wird das cinematografische Vortragskonzept mit dem Kurzfilm "Slaughterbots"  durch eine auch in Kunstmagazinen gelobte Drohnenmobilität ergänzt:„ 1500 Drohnen müssen autonom fliegen – für „Remote Pilots/Fernpiloten“ gibt es keinen Platz.

G.     Rückblick:  

Entnommen aus den TUCaN Veranstaltungsdetails wird aus der Pionierveranstaltung 2020 geteilt:

„Die Kombination beider Veranstaltungsteile – „A Trustworthy AI for Europe" und „Europarecht – Rechts- und Juristenmanagement" – ist aus drei Gründen zwingend: Zum einen will die Europäische Kommission den Binnenmarkt der Vergangenheit (Art. 26 Abs. 2 AEUV) um einen Binnenmarkt der „Datenwirtschaft" ergänzen. Zum Zweiten ist die Bildung einer Weltmarke „A trustworthy AI for Europe" ("Building Trust in Human-Centric Artificial Intelligence" COM(2019)168 final 08.04.2019, S. 10) erklärtes Programm. Und zum Dritten verlangt die Europäische „LER-Formula" für KI („lawful, ethical, robust" entwickelt von einer von der Europäischen Kommission eingesetzten „Hochrangigen Unabhängigen Expertengruppe für KI" (AI HLEG)) eine multidisziplinäre (terminologische Änderung von „trans-“ zu „multi-“ in 2024) KI-Lehre und -Wissenschaft, die an einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät einer Technischen Universität selbstverständlich werden sollte.“

H.     Rechts(lehr- und -lern)kegel – u.a. Cyberlaw Modulinformationen

Europäisches (KI) Recht setzt nicht den Besuch der Cyberveranstaltungen „Cyberlaw“ und „Öffentliches Recht“ zwingend voraus. Für eine Audience, die an ganzheitlichen Informationen interessiert ist (FEXFür Experten) wird im Folgenden der Modulhandbogen zu „Cyberlaw“ geteilt:

 

 

Modulname

Cyberlaw

(1)   Modul Nr.

01-44-0B01

(2)   Leistungspunkte

(3)   3 CP

Arbeitsaufwand

90 h

Selbststudium

60 h

Moduldauer

1 Semester

Angebotsturnus

Jedes Semester

Sprache

Deutsch

Modulverantwortliche Person

Prof. Dr. jur. Viola Schmid

1

(4)   Kurse des Moduls

(5)   Kurs Nr.

 Kursname

Arbeitsaufwand (CP)

Lehrform

SWS

 

01-44-0001-vu

Cyberlaw

90h (3 CP)

Vorlesung und Übung

2

2

Lerninhalt

(A) Grundsätzlich: Weltrecht^2

Seit 2018 wird die „Vorlesung“ (cyberuniversitäre Veranstaltung, weil wenig vorgelesen wird) traditionell mit dem Videoclip „Slaughterbots“ eröffnet. Inzwischen handelt es sich bei den Slaughterbots – unbestreitbarermaßen - um Realität. Genauso wie die „Dragon Boat Show with 1500 drones in Shenzhen, China“ auf eine Drohnenwelt vorbereitet. Drohnenrechtsexpertise des Lehrstuhls ist inzwischen durch mehrere Veröffentlichungen nachgewiesen. Drohnenrecht ist auch Bestandteil von „Weltrecht^2“, der Agenda, die die Angebote der Staatsrechtslehrerin prägt. Die Agenda wurde im Dezember 2022 auf dem „World Congress of Constitutional Law“ in Südafrika präsentiert. Weltrecht^2 ist ein Tool, das letztlich der rechtswissenschaftlichen Recherche wie günstigstenfalls der Bewältigung der recht(swissenschaft)lichen Herausforderungen für eine „AI-driven world“ dienen soll. Dafür ist der LAW CONE - bestehend aus drei Ebenen (Traditional Law, Cyberlaw, AILAW), der temporale (Technik-)Rechtsvergleichung verlangt, von zentraler Bedeutung. Deswegen ist die Arbeit mit einer Rechtssammlung mit Schwerpunkt auf deutschem und unionalen Primärrecht prägend. Darüber hinaus werden Originalurteile der Rechtsprechung mit einem didaktischem Tool - Legal Visual Design (LVD) - erschlossen. Ziel der Veranstaltung ist die Etablierung einer innovativen Lehre und Forschung zur Verbesserung einer (technikbasierten) Welt – hier auf der Ebene von Digitalisierung und Automatisierung.


 (B.I.) Speziell: Inhalt in Modulen der Vorlesung „Cyberlaw“ (2024):
 Selbstverständlich erfolgt in den nächsten Jahren ein Update – Change Management. Weil es sich seit zwei Jahrzehnten um eine Pionierveranstaltung in Deutschland handelt, werden als Didaktikdemonstrator einige Module aufgeführt:


1. Kick-Off, Veranstaltungsstrategie: „Weltrecht^2“, Basics für Cyberlaw und AILAW
2. Deutsche primärrechtliche Prüfung: Rasterfahndung seit dem
Volkszählungsurteil
3. GAU der Rechtswidrigkeit im deutschen und europäischen Cyberlaw: Vorratsdaten“speicherung“srecht seit 2006
4. „Informationstechnologisches Sicherheitsrecht“ - „Automatisierte Datenanalyse“ durch § 25a HSOG und „HessenDATA“,
BVerfG, Urteil vom 16.02.2023
5. Recht auf Offline-Identität sowie Herausforderungen des „Mehrebenenmodells“,
OLG Hamm, Urteil vom 29.06.2021

6. „AI Act“ – Europäisches Rechtsetzung(-sverfahren) & Herausforderungen
7.  DEMONSTRATOR: Recht für eine „Drohnenwelt“
 
(B.II.) Speziell: Inhalt in Prosa

Cyberlaw (aus deutsch-europäischer Perspektive in den Jahren 2000 folgende) ist das Recht der Verteilung von Chancen und Risiken, Rechten und Pflichten im Cyberspace in Folge von Digitalisierung und teilweise Automatisierung. Hier wird unteranderem deutsches und europäisches Daten(schutz)recht (DMA/DSGVO/DSA/DGA/DA) punktuell in der Übung anhand von Fallstudien (sogenannte „PILOTEN" & „DEMONSTRATOREN“) vertieft. Neben der Fokussierung auf rechtliche Methodik und Dogmatik erfolgt eine Einführung in den deutschen Cyberlaw-Kanon mit Demonstratoren wie akustische Wohnraumüberwachung, Onlinedurchsuchung, Vorratsdatenspeicherung, IT-Sicherheits- und Drohnenrecht.

Translation with DeepL.com on June 13, 2024 (version usable without charge in currency units)

Disclaimer

In the interests of a "Global Sharing Academia", appreciation for "artificial rationalities" (author’s terminology) must be shown. This machine-enabled English rendition of a German document aims to provide an orientation for non-German speakers. This principle of separating human intelligence and artificial rationality (KR) is being retained. Since the translation effort and performance of the artificial rationality (KR) DeepL are appreciated, it is named as a co-author.

The original German text was created without the assistance of so-called AIs – here "artificial rationalities”. The English version of this text was created with the translation tool DeepL (version usable without charge in currency units) on May 8, 2024, based on an original German text. It is, thus, the result of a machine- and not human-controlled process. Intervention in the sense of human-in-the-loop/human-in-control was limited to personal adjustments to avoid the risk of misunderstanding. No human language mediator was involved. Consequently, the author of the content – herself a native German speaker – does not adopt the American English text as her own.

 
Learning content

(A) Basically: Weltrecht^2

Since 2018, the "lecture" (cyber-universitarian course, because there is little lecturing) has traditionally been opened with the video clip "Slaughterbots". In the meantime, Slaughterbots are - undeniably - a reality. Just as the "Dragon Boat Show with 1500 drones in Shenzhen, China" prepares us for a drone world. The Chair's expertise in drone law has been proven by several publications. Drone law is also part of "Weltrecht^2", the agenda that characterizes the constitutional law professor's offerings. The agenda was presented at the World Congress of Constitutional Law in South Africa in December 2022. Weltrecht^2 is a tool that will ultimately be used for legal research and, at best, to overcome the legal (scientific) challenges of an "AI-driven world". The LAW CONE - consisting of three levels (Traditional Law, Cyberlaw, AILAW), which requires a temporal comparison of (technical) law - is of central importance for this. Therefore, the work with a collection of laws focusing on German and European primary law is formative. In addition, original judgements from case law are made accessible using a didactic tool - Legal Visual Design (LVD). The aim of the course is to establish innovative teaching and research to improve a (technology-based) world - here at the level of digitalization and automation.

(B.I.) Specifically: content in modules of the lecture "Cyberlaw" (2024):

Of course, an update will take place in the next few years - change management. Because this has been a pioneering event in Germany for two decades, some modules are listed as didactic demonstrators:

 

1. Kick-off, event strategy: "Weltrecht^2", basics for Cyberlaw and AILAW

2. German primary law examination: dragnet searches since the census judgement

3rd GAU of illegality in German and European cyberlaw: Data "retention" law since 2006

4. "Information technology security law" - "Automated data analysis" through § 25a HSOG and "HessenDATA", German Constitutional Court, judgement of February 16, 2023

5. Right to offline identity and challenges of the "multi-level model", OLG Hamm, judgement of June 29, 2021

6. "AI Act" - European legislation (procedure) & challenges

7. DEMONSTRATOR: Law for a "drone world"

(B.II.) Specifically: Content in prose

Cyberlaw (from a German-European perspective in the years 2000 following) is the law of the distribution of opportunities and risks, rights and obligations in cyberspace as a result of digitalization and partial automation. Here, among other things, German and European data (protection) law (DMA/DSGVO/DSA/DGA/DA...) is selectively deepened in the exercise using case studies (so-called "PILOTS" & "DEMONSTRATORS"). In addition to focusing on legal methodology and dogmatics, students will be introduced to the German cyberlaw canon with demonstrators such as acoustic surveillance of living spaces, online searches, data retention, IT security and drone law.

3

Qualifikationsziele / Lernergebnisse

A. Qualifikationsziele

(1) Es handelt sich um ein multidisziplinäres Angebot für Studierende, die kein traditionell juristisches Kompetenz- (Richter/(Staats-)Anwalt) und Kapazitätsportfolio (Vollzeitstudium) erstreben. Dennoch erwerben sie ein erstes Verständnis für

 

·        grundlegende rechtliche Methodik und Dogmatik,

·        rechtliche Fragestellungen aus dem Kanon modernen Informationsrechts (inklusive der Analyse),

·        neue Fragestellungen aus einer zunehmend technikbasierten Welt.

 

(2) Selbstverständlich wird auch in eine "KI-Ko-Kreations-Wissenschaftsetikette“ eingeführt und der Einsatz von KIs wie deren Evaluierung erprobt (Didakti“KI“nkubator)

 

(3) Idealerweise entwickeln die Studierenden eine Rechtskultur, die sie befähigt, selbstbewusst („confident" – Schwerpunkt: Zitieretikette), authentisch und aktuell mit Rechtstexten (Normen, Rechtsprechung, Verwaltungsentscheidungen) umzugehen und dieses Recht auch in der Informationstechnologie (etwa Privatheit als IT-Sicherheitsziel) zu implementieren.


(B.I.) Abstrakte Lernergebnisse

(1) Instrumentale Kompetenz

Die Absolventen integrieren Recht in ihre beruflichen, technischen und wirtschaftlichen Perspektiven.

(2) Systemische Kompetenz

Die Bedeutung des föderalen, sozialen und demokratischen Bundes- & Rechtsstaats (Art. 20, 23 Abs. 1 S. 3, 28, 79 Abs. 3 GG) sowie der Rechtsunion mit Anwendungsvorrang des unionalen Rechts geht in die persönliche und wissenschaftliche Perspektive der Cybercitizen ein.

(3) Kommunikative Kompetenz

Die Absolventen sind diskursfähig mit Juristen, mit denen sie zusammenarbeiten bzw. auswahlfähig bzgl. von Juristen, die sie mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragen.

(B.II.) Konkrete Lernergebnisse

Cyberlaw, das Recht der Verteilung von Chancen und Risiken, Rechten und Pflichten im Cyberspace, ist Inhalt der integrierten Veranstaltung aus Vorlesung und Übung. Prägend für die Lehrperspektive ist „WELTRECHT^2“, „GLOBALMATRIX“ und „Mehrebenenmodell“. Hier wird deutsches und europäisches Daten(schutz)recht punktuell in der Übung anhand von Fallstudien (sogenannte „PILOTEN“ & „DEMONSTRATOREN“) vertieft. Neben der Fokussierung auf rechtliche Methodik und Dogmatik erfolgt eine Einführung in den Cyberlaw-Kanon mit Demonstratoren (Bundesverfassungserichtsentscheidungen) wie "automatisierte Datenanalyse", "akustische Wohnraumüberwachung", "Onlinedurchsuchung", "Vorratsdatenspeicherung" und Drohnenrecht. Idealerweise entwickeln die Studierenden eine Rechtskultur, die sie befähigt, selbstbewusst („confident" – Schwerpunkt: Zitieretikette), authentisch und aktuell mit Rechtstexten (Normen, Rechtsprechung, Verwaltungsentscheidungen) umzugehen und dieses Recht auch in der Informationstechnologie (Legality by Design) zu implementieren.

 

*„Die Verwendung männlicher Sprache erfolgt im Interesse von Klarheit, Kürze und Einfachheit (KKE-Formel). Eine Negation der Existenz weiblicher Kompetenz ist damit nicht verbunden – vielmehr die Bitte, das grammatische Maskulinum nicht auf das biologische Geschlecht zu reduzieren.“

 

Translation with DeepL.com on June 13, 2024 (version usable without charge in currency units)

 

Qualification goals / learning outcomes

A. Qualification objectives

(1) This is a multidisciplinary program for students who are not seeking a traditional legal competence (judge/(state) lawyer) and capacity portfolio (full-time studies). Nevertheless, they acquire an initial understanding of

 

- basic legal methodology and dogmatics,

- legal issues from the canon of modern information law (including analysis),

- new issues from an increasingly technology-based world.

 

(2) Of course, an "AI co-creation science etiquette" is also introduced and the use of AIs and their evaluation is tested (didactic "AI" incubator)

 

(3) Ideally, students will develop a legal culture that enables them to deal with legal texts (standards, case law, administrative decisions) in a confident, authentic, and up-to-date manner and to implement this law in information technology (e.g. privacy as an IT security objective).

 

(B.I.) Abstract learning outcomes

(1) Instrumental competence

Graduates integrate law into their professional, technical, and economic perspectives.

(2) Systemic competence

 The importance of the federal, social and democratic federal and constitutional state (Art. 20, 23 para. 1 sentence 3, 28, 79 para. 3 GG) as well as the legal union with priority of application of Union law is incorporated into the personal and academic perspective of cyber citizens.

(3) Communicative competence

Graduates are able to engage in discourse with lawyers with whom they work and are able to select lawyers whom they commission to represent their interests.

(B.II.) Specific learning outcomes

Cyberlaw, the law of the distribution of opportunities and risks, rights and obligations in cyberspace, is the content of the integrated lecture and exercise course. The teaching perspective is characterized by "WELTRECHT^2", "GLOBALMATRIX" and "multi-level model". Here, German and European data (protection) law is deepened selectively in the exercise using case studies (so-called "PILOTS" & "DEMONSTRATORS"). In addition to focusing on legal methodology and dogmatics, there is an introduction to the cyberlaw canon with demonstrators (federal constitutional court decisions) such as "automated data analysis", "acoustic surveillance of living spaces", "online searches", "data retention" and drone law. Ideally, students develop a legal culture that enables them to deal with legal texts (standards, case law, administrative decisions) in a confident, authentic and up-to-date manner and to implement this law in information technology (Legality by Design).

 

*The use of masculine language is in the interest of clarity, brevity and simplicity (in German: KKE-Formel). This does not imply a negation of the existence of female competence - rather a request not to reduce the grammatical masculine to the biological gender."

 

4

Voraussetzung für die Teilnahme & Einordnung in die multidisziplinäre Didaktik der Staatsrechtslehrerin in anderen Angeboten

Voraussetzung: keine
Vorkenntnisse: keine

Stufendidaktik im Innovationsrecht: Die cyberuniversitäre Veranstaltung bereitet auch auf „Europäisches (KI-)Recht“, das Seminar „Legal Design for an „AI-driven world“ (Kurs-Nr. 01-44-0M01/6 sowie Kurs-Nr. 01-SV-0B01-va/01-SV-0M03-va von der gleichen Dozentin) und grundsätzlich (Legal) AIENCE vor. Im Unterschied zum "Europäischen (KI-)Recht“ (dort Automatisierung und Autonomisierung) ist der Fokus auf Digitalisierung und Automatisierung; im Unterschied zum Öffentlichen Recht (Rechts- & Juristenmanagement) (Kurs-Nr.: 01-44-0004-vu) handelt es sich um Cyberlaw-Fragen mit Ewigkeitspotenzial (nicht wie dort im Traditional Law).

 

Translation with DeepL.com on June 13, 2024 (version usable without charge in currency units)

 

Prerequisite for participation & integration into the multidisciplinary didactics of the constitutional law teacher in other courses

Prerequisite: none

Previous knowledge: none

Level didactics in innovation law: The cyber-university course also prepares students for "European (AI) Law", the seminar "Legal Design for an "AI-driven world" (course no. 01-44-0M01/6 and course no. 01-SV-0B01-va/01-SV-0M03-va by the same lecturer) and basically (Legal) AIENCE. In contrast to "European AI Law" (automation and autonomization there), the focus is on digitalization and automation; in contrast to public law (legal & lawyer management) (course no.: 01-44-0004-vu), the focus is on cyberlaw issues with perpetual potential (not traditional law as there).

 

5

Prüfungsform

Modulabschlussprüfung:

  •  Modulprüfung (Fachprüfung, schriftliche Prüfung, Dauer 70 Min, Standard)

6

Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten

Bestehen der Prüfungsleistung

7

Benotung

Modulabschlussprüfung:

  •  Modulprüfung (Fachprüfung, schriftliche Prüfung, Gewichtung: 100%, Standard)

8

Verwendbarkeit des Moduls

B.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen, B.Sc. Wirtschaftsinformatik

9

Literatur

Zu Weltrecht^2: Hierzu sind als Legal Open Source (L.O.S.) Publikationen zwei CyLaw-Reports verfügbar:

·        CyLaw-Report XLIII: Oral Presentation: “Multidisciplinary Constitutional Law Scholarship from Germany and the EU”

·        CyLaw-Report XLII: Paper: “Multidisciplinary Constitutional Law Scholarship from Germany and the EU”

Zum Drohnenrecht: Drohnen - Legalität, Wirtschaftlichkeit und Operationalität (Schmid/Toptaner et. al.), in: Chibanguza/Kuß/Steege (Hrsg.), Künstliche Intelligenz – Recht und Praxis automatisierter und autonomer Systeme, S. 472-553

 

Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekanntgegeben:

Für die Vorlesung und die Prüfung vorausgesetzte Rechtssammlung: Beck, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: GG, 71. Auflage. 2023, 14,90€  

 

Further literature will be announced in the course.

Collection of law required for the lecture and the examination: Beck, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland: GG, 71. Auflage. 2023, 14,90€  

 

10

Kommentar

Angebotsturnus: Wintersemester

 

                     

 

 

 

* Die Verwendung männlicher Sprache erfolgt im Interesse von Klarheit, Kürze und Einfachheit (KKE-Formel). Eine Negation der Existenz weiblicher Kompetenz ist damit nicht verbunden – vielmehr die Bitte, das grammatische Maskulinum nicht auf das biologische Geschlecht zu reduzieren

 

 



[1] Zu den Veranstaltungsslides aus 2019: Pioneering in Cyberspace and (Cyber)Law – AI(Law) & Coronamanagement (2020/04/16 –2 020/05/14 –WiP– Version 4.0 – Part IV) for the Course “AI & Humanity”: The Ethics of Data Science, Frankfurt School of Finance & Management, Frankfurt am Main.

Semester: WiSe 2024/25