Digitale Lehre
Es ist keine digitale Lehre vorgesehen
Lehrinhalte
Der Titel des Seminars lautet:
[b]"Klassistische Praxis in Deutschland: Verkörperte Ungleichheit"[/b]
Im Rahmen dieses Seminars sollen Facetten sozialer Ungleichheit bis hin zur sozialen Exklusion am Leitfaden des (sichtbaren/ erlebbaren) Körpers erkundet werden. Entlang der zentralen Einsicht der Körpersoziologie, wird hier der menschliche Körper sowohl als Produkt und Produzent von Gesellschaft begriffen (Robert Gugutzer). Körper werden sozial hervorgebracht und sind genauso an der Hervorbringung des Sozialen beteiligt. Der Körper ist immer [i]ein[/i] Ausdruck gesellschaftlicher Positionierung:
[i]"Am Ende kommt immer der Körper ins Spiel. (...) Wichtig ist nur, dass der gefürchtete , erlittene oder gewendete soziale Ausschluss immer auch über den Körper geht. Deshalb sieht, riecht oder vernimmt man, wer siegesgewiss drinnen, wer wackelig dazwischen oder wer schon draussen ist."[/i] (Heinz Bude 2008: S. 106, 107).
Im Seminar werden zunächst zentrale Grundbegriffe wie "Soziale Ungleichheit", "Klassismus" und natürlich "Körper" vorgestellt und diskutiert. Im Anschluß geht es um diejenigen sozialen Praktiken, die den Körper (klassenspezifisch) "herstellen" und präsentieren: Schönheitshandeln, Ernährung, Bewegungsverhalten, Gersundheit und Krankheit. In einem weiteren Abschnitt wird es um die digitale Darstellung von Körpern in den Medien gehen.
Literatur
Wird in der Lehrveranstaltung vorgeschlagen
Voraussetzungen
Keine Voraussetzungen
Erwartete Teilnehmerzahl
Keine Begrenzung
Offizielle Kursbeschreibung
In diesem Seminar wird der Körper als ein klassistisch zu interpretierender Ausdruck gesellschaftlicher Positionierung erkundet
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MOODLE
- Lecturer: SchulzKathrin