Lehrinhalte
Die Vorlesung befasst sich mit den Grundlagen der Philosophie des Bewusstseins.
Neben einer begrifflichen Klärung des interdisziplinär verwendeten und alltagssprachlichen Begriffs „Bewusstsein“ im Unterschied zu „Geist“, „mind“, „Gehirn“, etc. bietet ein philosophiehistorischer und systematischer Abriss einen Überblick über zwei wesentliche Stränge philosophischer Bewusstseinstheorien:  

(1.) metaphysische Überlegungen zum Leib/Seele- oder Geist/Materie-Problem (Stichworte: Dualismus, Reduktionismus, Eliminativismus, Physikalismus, Panpsychismus…), sowie, in einem ausführlicheren Teil,

(2.) deskriptive Probleme, die die Frage behandeln, wie Bewusstsein „funktioniert“ (Stichworte: Intentionalität, Phänomenalität, Qualia, Selbstbewusstsein, Repräsentationalismus, verleiblichtes Bewusstsein/4E etc.).

Dabei wird in die kanonischen Debatten der letzten fünfzig Jahre eingeführt (Stichworte: Hard Problem, Zombies, Farben, Fledermäuse, Higher-order-theory etc.), die auch noch heute noch kontrovers diskutiert werden.

[b]Die Vorlesung wird mindestens bis zum 1.6.2020 im virtuellen Format gehalten! (siehe Moodle)[/b]
[b]Weitere Infos zur evtl. Umstellung auf Präsenzlehre nach dem 1.6. oder zur Beibehaltung des virtuellen Formats für das gesamte Semester erfolgen zeitgerecht.[/b]

Zeugniserwerb durch schriftliche Prüfung (Klausur). Weitere Informationen dazu folgen im Laufe des Semesters.

Literatur
Zur Vorlesung gibt es eine Moodle Plattform, auf der Audioaufzeichnungen und einzelne Texte zur Verfügung gestellt werden, sowie Links zu weiteren Lern-Ressourcen (Literatur, Videoclips, Interviews, etc.), die online verfügbar sind.

Voraussetzungen
Keine.

Online-Angebote
moodle

Semester: ST 2020