Lehrinhalte
Die zentralasiatischen Länder, eine bislang nur Wenigen bekannte Region, rücken mit dem Ausbau der neuen chinesischen Seidentrasse nach Europa zunehmend in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. New Silk Road das aktuell größte Infrastrukturprojekt Chinas zur besseren Anbindung der chinesischen Wirtschaft an Europa hat den Blick auf alte Verbindungsstrukturen im zentralasiatischen Raum gelenkt, die mit moderner Infrastruktur und Milliardeninvestitionen wieder reaktiviert werden.
Unter dieser Perspektive sollen im Seminar die gesellschaftlichen Strukturen in unterschiedlichen zentralasiatischen Länder analysiert und aktuelle sozioökonomische Entwicklungen in der Region dargestellt werden wobei einige Facetten der sozialen Entwicklung näher zu beleuchtet sind.
Wichtige Städte entlang der Seidenstraße, welche über viele Jahrhunderte Brücken und Verbindungsknotenpunkte von Orient und Okzident waren, sollen vorgestellt und die die aktuelle Situation der Bewohner analysiert werden.
Der Widerspruch von Tradition und Moderne und die Gründe für das Wiedererstarken einer alten Tradition des Brautraubs in Kirgisistan, der die jungen Frauen des Landes in Angst und Schrecken versetzt, sollen erforscht werden.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nomaden in den bislang noch unberührten Hochgebirgsregionen der Ausläufer des Himalayas in Tadschikistan werden ebenso Thema sein, wie der Kampf um die Wasservorräte der Region und deren Bedeutung für Usbekistan und Turkmenistan.
Die starke Mobilität der ökonomisch aktiven Bevölkerungsteile und insbesondere der Brain-drain, die Abwanderung der Intelligenzia ins Ausland, sollen im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Bildungsstand und die wirtschaftliche Zukunft der Länder betrachtet werden.
Die Verteilung des Reichtums und der Einkünfte aus den reichen Öl- und Gasvorkommen der Region soll anhand der soziopolitischen Strukturen Turkmenistans erklärt werden.
Ergänzt werden sollen die Erkenntnisse der Seminarinhalte durch eine direkte Begegnung mit Studierenden aus Usbekistan die im Rahmen eines Besuchs der TUD voraussichtlich im Juni 2020 in Darmstadt sein werden.
Literatur
wird im Seminar bekanntgegeben
Voraussetzungen
Interesse am Thema, aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme am Seminar
Erwartete Teilnehmerzahl
20-30
Weitere Informationen
Studienleistung
für 3 CPs - Referat und Diskussion des Themas im Seminar
für weitere 3 CPs - zusätzlich eine Hausarbeit
Zusätzliche Informationen
Laut Beschluss des Präsidiums der TUD muss das SS 2020 rein digital starten. Frühestens ab 1.6.2020 werden wieder Präsenzlehrveranstaltungen möglich sein.
Die Lehrinhalte und Aufgabenstellungen der ersten sieben Seminarstunden sind in elektronischer Form auf Moodle verfügbar ab 20.4.2020
Sie können mich jederzeit auch per Email kontaktieren. Schreiben Sie mir eine Nachricht an jahn@ifs.tu-darmstadt.de
Gefährdungsbeurteilung
keine Gefährdung
Online-Angebote
moodle
Die zentralasiatischen Länder, eine bislang nur Wenigen bekannte Region, rücken mit dem Ausbau der neuen chinesischen Seidentrasse nach Europa zunehmend in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. New Silk Road das aktuell größte Infrastrukturprojekt Chinas zur besseren Anbindung der chinesischen Wirtschaft an Europa hat den Blick auf alte Verbindungsstrukturen im zentralasiatischen Raum gelenkt, die mit moderner Infrastruktur und Milliardeninvestitionen wieder reaktiviert werden.
Unter dieser Perspektive sollen im Seminar die gesellschaftlichen Strukturen in unterschiedlichen zentralasiatischen Länder analysiert und aktuelle sozioökonomische Entwicklungen in der Region dargestellt werden wobei einige Facetten der sozialen Entwicklung näher zu beleuchtet sind.
Wichtige Städte entlang der Seidenstraße, welche über viele Jahrhunderte Brücken und Verbindungsknotenpunkte von Orient und Okzident waren, sollen vorgestellt und die die aktuelle Situation der Bewohner analysiert werden.
Der Widerspruch von Tradition und Moderne und die Gründe für das Wiedererstarken einer alten Tradition des Brautraubs in Kirgisistan, der die jungen Frauen des Landes in Angst und Schrecken versetzt, sollen erforscht werden.
Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Nomaden in den bislang noch unberührten Hochgebirgsregionen der Ausläufer des Himalayas in Tadschikistan werden ebenso Thema sein, wie der Kampf um die Wasservorräte der Region und deren Bedeutung für Usbekistan und Turkmenistan.
Die starke Mobilität der ökonomisch aktiven Bevölkerungsteile und insbesondere der Brain-drain, die Abwanderung der Intelligenzia ins Ausland, sollen im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Bildungsstand und die wirtschaftliche Zukunft der Länder betrachtet werden.
Die Verteilung des Reichtums und der Einkünfte aus den reichen Öl- und Gasvorkommen der Region soll anhand der soziopolitischen Strukturen Turkmenistans erklärt werden.
Ergänzt werden sollen die Erkenntnisse der Seminarinhalte durch eine direkte Begegnung mit Studierenden aus Usbekistan die im Rahmen eines Besuchs der TUD voraussichtlich im Juni 2020 in Darmstadt sein werden.
Literatur
wird im Seminar bekanntgegeben
Voraussetzungen
Interesse am Thema, aktive Mitarbeit, regelmäßige Teilnahme am Seminar
Erwartete Teilnehmerzahl
20-30
Weitere Informationen
Studienleistung
für 3 CPs - Referat und Diskussion des Themas im Seminar
für weitere 3 CPs - zusätzlich eine Hausarbeit
Zusätzliche Informationen
Laut Beschluss des Präsidiums der TUD muss das SS 2020 rein digital starten. Frühestens ab 1.6.2020 werden wieder Präsenzlehrveranstaltungen möglich sein.
Die Lehrinhalte und Aufgabenstellungen der ersten sieben Seminarstunden sind in elektronischer Form auf Moodle verfügbar ab 20.4.2020
Sie können mich jederzeit auch per Email kontaktieren. Schreiben Sie mir eine Nachricht an jahn@ifs.tu-darmstadt.de
Gefährdungsbeurteilung
keine Gefährdung
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- Lehrende: Sybille Jahn
Semester: ST 2020