Lehrinhalte
Wer eine demokratische Verfassung schreibt oder ändert, möchte damit bestimmte Ziele erreichen (z. B. Regierungsstabilität). Leider können viele wünschenswerte Ziele nicht gleichzeitig erreicht werden. Beispielsweise gewährleisten Verhältniswahlsysteme zwar politische Gleichheit und Repräsentativität, bringen aber weniger effektive Regierungen hervor als Mehrheitswahlsysteme. Im Kurs beschäftigen wir uns mit solchen Zielkonflikten im Design von Demokratien und beleuchten ihre normativen und empirischen Aspekte. In vergleichender Perspektive beschäftigen wir uns konkret mit den Vor- und Nachteilen direkter Demokratie, den Effekten verschiedener Wahlsysteme, der Bedeutung von Koalitionsbildungsprozessen und Fraktionsdisziplin oder der Sinnhaftigkeit geheimer Investiturabstimmungen.

Literatur
Wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

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Semester: Verão 2020