Literatur
Nehlsen, Hermann; Hermann, Hans-Georg [Hrsg.]: Kaiser Ludwig der Bayer. Konflikte, Weichenstellungen und Wahrnehmung seiner Herrschaft. Paderborn [u.a.] 2002 (Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte NF, Bd. 22).
Seibert, Hubertus [Hrsg.]: Ludwig der Bayer (1314 - 1347). Reich und Herrschaft im Wandel. Regensburg 2014.
Offizielle Kursbeschreibung
Der bayerische Herzog Ludwig wurde 1314 als erster Wittelsbacher überhaupt von den Kurfürsten in Frankfurt zum deutschen König gewählt. Dieser Erfolg Ludwigs war nicht ohne Anfechtung. Denn gleichzeitig wählte ein anderer Teil der Kurfürsten den österreichischen Herzog Friedrich ebenfalls zum deutschen König, auch Ludwigs eigener Bruder stimmte für den habsburgischen Konkurrenten. Der Papst erkannte Ludwig "den Bayern" nicht als König an und exkommunizierte Ludwig und seine Gefolgsleute schließlich. Trotzdem gelang es Ludwig sich der Unterstützung zahlreicher Städte, Bischöfe, Äbte und Fürsten im Reich zu versichern und sich 1328 in Rom zum Kaiser krönen zu lassen. Trotzdem konnte er den Gegenkönig Friedrich "den Schönen" schließlich militärisch besiegen und zu einer vertraglichen Übereinkunft mit diesem kommen.
Im Proseminar soll thematisiert werden, woher die Konflikte um das König- und Kaisertum Ludwigs des Bayern rührten und wie der Kaiser mit den Anfechtungen seiner Herrschaft umging.
Neben der Einführung in dieses Thema sollen die wissenschaftliche Arbeitsweise und die Methoden der Mediävistik vermittelt werden.
Zusätzliche Informationen
Proseminar und Tutorium werden voraussichtlich [b]ab dem 21.04. online[/b] stattfinden. Daher wird ein wesentlicher Teil der Veranstaltung nicht live und mündlich geschehen können, sondern asynchron und schriftlich. Dabei wird der live stattfindende Anteil in der regulären Veranstaltungszeit liegen. Alle Prüfungs- und Studienleistungen können konform mit den Studienordnungen erbracht werden. Referate werden etwa durch Tonaufnahmen und Präsentationsfolien ermöglicht. Mit der Umstellung auf digitale Lehre gehen technische Anforderungen einher, die so niedrig wie möglich gehalten werden sollen, damit eine schlechte Netzverbindung eine Teilnahme nicht verhindert.
Bitte achten Sie auf Nachrichten via Moodle, über die die Details kurzfristig bekannt gegeben werden. Etwaige Fragen können Sie mir gerne schon jetzt zukommen lassen.
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moodle u.a.
Nehlsen, Hermann; Hermann, Hans-Georg [Hrsg.]: Kaiser Ludwig der Bayer. Konflikte, Weichenstellungen und Wahrnehmung seiner Herrschaft. Paderborn [u.a.] 2002 (Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte NF, Bd. 22).
Seibert, Hubertus [Hrsg.]: Ludwig der Bayer (1314 - 1347). Reich und Herrschaft im Wandel. Regensburg 2014.
Offizielle Kursbeschreibung
Der bayerische Herzog Ludwig wurde 1314 als erster Wittelsbacher überhaupt von den Kurfürsten in Frankfurt zum deutschen König gewählt. Dieser Erfolg Ludwigs war nicht ohne Anfechtung. Denn gleichzeitig wählte ein anderer Teil der Kurfürsten den österreichischen Herzog Friedrich ebenfalls zum deutschen König, auch Ludwigs eigener Bruder stimmte für den habsburgischen Konkurrenten. Der Papst erkannte Ludwig "den Bayern" nicht als König an und exkommunizierte Ludwig und seine Gefolgsleute schließlich. Trotzdem gelang es Ludwig sich der Unterstützung zahlreicher Städte, Bischöfe, Äbte und Fürsten im Reich zu versichern und sich 1328 in Rom zum Kaiser krönen zu lassen. Trotzdem konnte er den Gegenkönig Friedrich "den Schönen" schließlich militärisch besiegen und zu einer vertraglichen Übereinkunft mit diesem kommen.
Im Proseminar soll thematisiert werden, woher die Konflikte um das König- und Kaisertum Ludwigs des Bayern rührten und wie der Kaiser mit den Anfechtungen seiner Herrschaft umging.
Neben der Einführung in dieses Thema sollen die wissenschaftliche Arbeitsweise und die Methoden der Mediävistik vermittelt werden.
Zusätzliche Informationen
Proseminar und Tutorium werden voraussichtlich [b]ab dem 21.04. online[/b] stattfinden. Daher wird ein wesentlicher Teil der Veranstaltung nicht live und mündlich geschehen können, sondern asynchron und schriftlich. Dabei wird der live stattfindende Anteil in der regulären Veranstaltungszeit liegen. Alle Prüfungs- und Studienleistungen können konform mit den Studienordnungen erbracht werden. Referate werden etwa durch Tonaufnahmen und Präsentationsfolien ermöglicht. Mit der Umstellung auf digitale Lehre gehen technische Anforderungen einher, die so niedrig wie möglich gehalten werden sollen, damit eine schlechte Netzverbindung eine Teilnahme nicht verhindert.
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- Lehrende: Anonym
Semester: ST 2020