Lehrinhalte
Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit - sie wird als Zustand des völligen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens verstanden. Entsprechend zählen zur Gesundheitsförderung all jene Maßnahmen oder Aktivitäten, die dazu führen, dass Menschen ihre individuellen Gesundheitspotentiale und -ressourcen ausschöpfen können. Dabei spielen sowohl verhältnisbezogene Maßnahmen eine Rolle als auch verhaltensbezogene Maßnahmen.

Im Seminar werden wichtige Gesundheitsbegriffe definiert und Konzepte thematisiert. Wir werden uns sowohl mit Möglichkeiten der Verhältnisprävention (Veränderung von äußeren Rahmenbedingungen) als auch mit Möglichkeiten der Verhaltensprävention (Veränderung des Verhaltens der einzelnen Menschen) beschäftigen. Dabei werden sowohl gesellschaftliche und politische Fragestellungen (z. B. Präventionsgesetz) eine Rolle spielen als auch Modelle zur Verhaltensänderung (u. a. Sozial-kognitive Theorie).

Dabei erhebt dieses Proseminar den Anspruch Theoriewissen und Praxiswissen zu vereinen. Es werden aktuelle Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung anwendungsbezogen thematisiert (Gesundheitsförderung im betrieblichen Kontext, also der sog. Settingansatz). Zudem werden Maßnahmen zur Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens vermittelt und vor dem Hintergrund des erworbenen Wissens bewertet.

Am Ende des Seminars sollen Sie mit Begriffen der Gesundheitsförderung vertraut sein, über grundlegende theoretische Kenntnisse von Gesundheitsförderung verfügen und dieses Wissen im praktischen Kontext anwenden und bewerten können.

Literatur
Einschlägige Literatur aus dem Handapparat von Prof. Frank Hänsel
Ergänzende Literaturempfehlungen erhalten Sie im Verlauf des Seminars

Voraussetzungen
Es ist die Anwesenheit über die komplette Seminarzeit erforderlich.


 

Erwartete Teilnehmerzahl
15-20

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Semester: ST 2020