Lehrinhalte
Mit den wachsenden Anforderungen an die thermische Behaglichkeit der Nutzer, die energetische Gebäudeoptimierung und die Auotmatisierung der Regelung steigt der Umfang der benötigten bauphysikalischen Kenntnisse der Planer. Die Veranstaltung widmet sich den komplexen Zusammenhängen instationärer bauphysikalischer Fragestellungen auf den Ebenen der Baustoffe, Bauteile und Gebäude. Es werden grundlegende physikalische Vorgänge zum Wärme- und Feuchteverhalten erläutert sowie zur Schall- und Brandentwicklung. Der Hintergrund und die erforderliche Anwendung der relevanten Normen und Verordnungen werden dabei genauso berücksichtigt wie die gebäude- und bauteilspezifische Simulation. Es werden die Anforderungen und Nachweise sowohl für Wohn- wie auch für Nichtwohngebäude angewendet.

Voraussetzungen
Empfehlung: Bauphysik

Weitere Informationen
Nach Abschluss des Moduls können Studierende:
- bauphysikalische Problemstellungen erkennen
- grundlegende bauphysikalische Phänomene  im Zusammenhang mit Wärme, Feuchte, Schall und Brand verstehen
- grundlegende Berechnungen und/oder Simulationen des Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutzes durchführen
- die Anforderungen an energieeffiziente Gebäude im Hinblick auf bau- und anlagentechnische Maßnahmen verstehen
- vereinfachte Nachweise zur jeweils aktuellen Energieeinsparverordnung (IN 4108 und DIN EN 18599)  führen
- Maßnahmen zum vorbeugenden und baulichen Brandschutz hinsichtlich ihrer Wirkung bewerten
- Materialkennwerte anhand von Laborversuchen bestimmen
Neben der Befähigung, unterschiedliche Lösungswege abzuwägen, sachlich und verständlich zu erläutern, können die Studierenden Entscheidungen treffen und begründen. Die Studierenden sind in der Lage, die fachspezifischen Probleme des Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutzes nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbstständig zu bearbeiten.

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Semester: WiSe 2020/21